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Kein Konsens über Kampfhunde

FRANKFURT dpa ■ Die Bemühungen um eine bundeseinheitliche Kampfhunderegelung sind nach Einschätzung des schleswig-holsteinischen Innenministeriums gescheitert. Alle Versuche, zu einer Einigung unter den Bundesländern zu kommen, seien am Einstimmigkeitsprinzip gescheitert, sagte ein Sprecher der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Deshalb sei nur der „kleinste gemeinsame Nenner möglich gewesen“. Unterdessen weist das Bundesinnenministerium darauf hin, dass es schon Mitte Juli den Entwurf eines Gesetzes zur Bekämpfung gefährlicher Hunde vorgelegt hat, dessen parlamentarische Beratung in der nächsten Woche beginnt. „Der Kampf gegen gefährliche Hunde ist aber in erster Linie Aufgabe der Länder“, so eine Sprecherin. Der Bund könne die Gesetze und Verordnungen der Länder nur „sinnvoll ergänzen“.

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