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Kein Kindergeld für Waigel

betr.: „Arme Mütter arm dran“, taz vom 19. 5. 01

Der Gedanke, das Kindergeld an Einkommensgrenzen festzumachen, muss unbedingt weiter gesponnen werden. So ist es nicht einzusehen, warum zum Beispiel die Herren Waigel, Gysi und Lafontaine, die über ein fünfstelliges Monatseinkommen verfügen, für ihre Nachzöglinge Kindergeld beziehen.

Ein entscheidender Schritt, die Armut bei Familien mit Kindern zu mindern, könnte sein, dass der Staat die Arbeits- und Sozialhilfe nicht mit dem Bezug von Kindergeld verrechnet. So kommt es nicht zu den kuriosen Fällen, dass Kinder ihre Eltern mit dem Kindergeld unterstützen. WERNER SCHLAGE, Hamburg

Die Redaktion behält sich den Abdruck sowie das Kürzen von Briefen vor. Die veröffentlichten LeserInnenbriefe geben nicht notwendigerweise die Meinung der taz wieder.

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