piwik no script img

Kein Gift im Wasser

Entwarnung an Schleswig-Holsteins Küste: In keiner der von mehreren Instituten untersuchten Proben mit Nordseewasser sind Wirkstoffe des giftigen Pflanzenschutzmittels Apron plus nachgewiesen worden. Das teilte das Umweltministerium von Schleswig-Holstein am Montag in Kiel mit. Das Ministerium schloß daraus, daß das von Bord des französischen Frachters „Sherbro“ gefallene Apron plus keine „meßbaren, nachteiligen Auswirkungen“ auf das Nordseewasser und damit betriebene Einrichtungen oder die Trinwasserversorgung hat.

Insgesamt sind an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste mehr als 14 200 Tüten mit Apron plus eingesammelt worden, in Niedersachsen mehrere hundert. Die Verbraucherzentralen hatten umfangreicghe Untersuchungen über die Auswirkungen des Giftes gefordert und vor dem Verzehr von küstennah lebenden Seetieren wie Krabben oder Schollen gewarnt. dpa

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen