: Kein Geld für Agrarwende
BERLIN taz ■ Alle wollen die Agrarwende. Aber Hans Eichel will sie nicht bezahlen. Das ist der Stand des rot-grünen Koalitionskrachs, der gestern offen ausbrach. Bei einem Treffen mit dem Finanzminister hatte Verbraucherministerin Künast am Donnerstagabend 200 Millionen Mark zusätzlich für den Haushalt 2002 gefordert. Mit dem Geld will Künast Ökoprogramme für Landwirte und ein besseres Marketing von Biolebensmitteln bezahlen. Eichel blieb jedoch hart. Das Geld müsse Künast aus ihrem Haushalt erwirtschaften. Nun ärgern sich die Grünen. Das Geld, meinen sie, sei ihnen in der Koalitionsrunde am Montagabend zugesagt worden.
wirtschaft SEITE 9
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen