piwik no script img

Kein Frieden um die Backsteinfabrik

Die Verhandlungen zwischen dem Bezirksamt Kreuzberg und dem Verein „Kosmos“, dem „Kinderbauernhof“ sowie dem Mieterrat Waldemarstraße über eine Neugestaltung des Blocks 73 an der Mauer sind gescheitert. In einer Mitteilung des Bezirksamtes von gestern wurden für das „endgültige“ Scheitern eines mit den Betroffenen abgestimmten Gesamtkonzeptes „unerfüllbare Forderungen“ verantwortlich gemacht. In den Verhandlungen ging es um den Wunsch des Vereins „Kosmos“ nach Überlassung der Backsteinfabrik. Der Verein will dort seit Jahren ein Kulturzentrum sowie ein Jugendgästehaus realisieren. Nach Angaben des Bezirksamtes standen Forderungen der Vereinsvertreter nach einer sofortigen Überlassung der „Backsteinfabrik“ samt Übernahme der für einen Umbau notwendigen Kosten sowie nach Mietnachlaß einer Einigung von vornherein entgegen. Die Finanzierungs- und Wirtschaftlichkeitskonzepte für die Nutzung der „Backsteinfabrik“ hätten keine „verhandelbare Grundlage“ gehabt. Sprecher der drei Gruppen hielten dem Bezirksamt vor, sie hätten keinen seriösen Voranschlag zu den Umbaukosten aufstellen können.

dpa

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen