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Kein Frieden in Kolumbien

LOS POZOS/KOLUMBIEN ap ■ Nach der Regierung hat am Sonntag auch die linksgerichtete Guerillabewegung Farc den Friedensprozess in Kolumbien für beendet erklärt. In der Nacht zum Sonntag lief ein Ultimatum ab, das die Regierung von Präsident Andres Pastrana den Revolutionären Streitkräften gestellt hatte. Die Rebellen waren aufgefordert worden, entweder ein realistisches Friedensangebot vorzulegen oder das Schutzgebiet zu räumen, das die Regierung ihnen vor drei Jahren gewährt hatte. Farc-Unterhändler Simon Trinidad erklärte, mit dem Ultimatum sei der laufende Friedensprozess zunichte gemacht worden. Dessen ungeachtet bemühten sich der UN-Beauftragte James LeMoyne und Diplomaten der EU und lateinamerikanischer Staaten in Gesprächen mit beiden Seiten darum, eine Eskalation in dem seit 38 Jahren andauernden Krieg zu verhindern.

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