piwik no script img

Kein Atommüllofen

■ Anlage in Karlstein wird nicht gebaut

Karlstein (dpa) – Die geplante Atommüll-Verbrennungsanlage im unterfränkischen Karlstein wird nicht gebaut. Gegen die „Abfallreduzierungsanlage“ am Standort des alten, 1988 stillgelegten Verbrennungsofens hatten Umweltverbände und Kommunen gekämpft, seit die Pläne 1991 auf den Tisch kamen.

Die Gesellschaft für Nuklear- Service (GNS) in Hannover bestätigte gestern, daß sie ihre Planungen „vor allem aufgrund der politischen Widerstände“ eingestellt habe. BBU-Sprecher Eduard Bernhard wertete den Rückzug als einen Erfolg des „länderüberschreitenden“ Protestes. Rund 700 Tonnen schwachradioaktive Abfälle sollten jährlich in Karlstein entsorgt werden.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen