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Kaum Geld für Flüchtlinge

Genf (dpa) - Das UNO-Hochkommissariat für das Flüchtlingswesen (UNHCR) muß sparen. Da die Zahl der Flüchtlinge weltweit auf insgesamt 15 Millionen Menschen angeschwollen ist, reichen die Beiträge der Geberländer nicht mehr aus. Hochkommissar Thorvald Stoltenberg will Kosten durch Entlassung von weltweit 329 Mitarbeitern, das sind 15 Prozent des Personals, einsparen. Außerdem hofft er, daß immer mehr Flüchtlinge wieder in ihre Heimat zurückgeführt werden können, wie das im vorigen Jahr in Namibia (43.000 Menschen) der Fall war. Mit 100.000 Rückkehrern nach Afghanistan rechnet er bis zum Jahresende.

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