: Kassenfusion geplant
Die Betriebskrankenkassen Verkehrsbau-Union (BKK VBU) und die Betriebskrankenkasse des Landes Berlin (BKK Berlin) wollen fusionieren. Beide streben einen Zusammenschluss zum 1. Januar 2003 zur dann zweitgrößten Krankenkasse in der Hauptstadt nach der AOK Berlin an. Eine entsprechende Absichtserklärung vereinbarten die Verwaltungsräte beider Krankenkassen, der Senat sowie der Landesverband Ost und der Bundesverband der Betriebskrankenkassen. Eine endgültige Entscheidung wird Ende Juni, Anfang Juli erwartet. Der Senat verspricht sich von der Fusion mittelfristig eine jährliche Einsparung von zehn Millionen Euro. Der Beitragssatz bei der BKK Berlin könnte gesenkt und damit das Land als Arbeitgeber entlastet werden, sagte die Sprecherin der Sozialverwaltung, Roswitha Steinbrenner. Voraussetzung für das Vorhaben sei jedoch die Zustimmung des Parlaments, weil das Land Berlin die BKK entschulden müsse. Im Haushalt bis 2004 sollen dazu insgesamt 69 Millionen Euro bereitgestellt werden. DPA/DDP
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen