: Kassenbeitrag vorerst stabil
Der Beitragssatz der Betriebskrankenkasse (BKK) Berlin bleibt vorerst stabil. Die Senatsgesundheitsverwaltung hat als zuständige Aufsichtsbehörde die geplante Anhebung rückwirkend zum 1. November aus rechtlichen Gründen nicht genehmigt. Sie will nun prüfen, ob eine Beitragserhöhung zu einem späteren Zeitpunkt möglich ist. Der Satz sollte nach den Vorstellungen der Kasse von 14,4 auf 15,6 Prozent steigen. Ein Sprecher der BKK Berlin begründete den Antrag am Donnerstag mit der schlechten Finanzlage, die eine Folge „ausufernder Kosten insbesondere für Krankenhauspflege und Arzneimittel“ sei. Da die im so genannten Vorschaltgesetz der Bundesregierung angekündigten Sparmaßnahmen noch „nicht konkret eingeschätzt werden“ könnten, habe der BKK-Vorstand einen höheren Beitragssatz für seine rund 120.000 Versicherten vorgeschlagen. DDP/TAZ
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