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Kartoffelland

Bonn (afp) - In der DDR spielt die Kartoffel als Grundnahrungsmittel eine weitaus wichtigere Rolle als in der BRD. Nach Angaben des Bundesernährungsministeriums vom Freitag lag der DDR-Verbrauch im Durchschnitt der Jahre 1986 bis 1988 bei 155 Kilogramm pro Kopf und Jahr, mehr als das Doppelte des BRD-Verbrauchs von 72 Kilogramm. Dabei entfielen auf Kartoffelerzeugnisse wie Pommes frites, Chips oder Püreepulver nur etwa fünf Prozent gegenüber 37 Prozent in der BRD. Die DDR-Kartoffelernte erreichte im Durchschnitt der drei Jahre 11,3 Millionen Tonnen, 44 Prozent mehr als in der BRD.

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