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■ StromversorgerKartellamt ermittelt

Berlin (dpa) – Das Bundeskartellamt will gegen den teuersten ostdeutschen Regionalstromversorger ein Preismißbrauchsverfahren einleiten. Laut einem Gutachten sei dies die Westmecklenburgische Energieversorgungs AG in Schwerin. Das Kartellamt hatte kürzlich ein Preismißbrauchsverfahren gegen die Vereinigte Energiewerke AG (Veag) wegen überhöhter Stromabgabepreise eingestellt. Die Veag-Preise hätten Anfang 1996 zwar um etwa einen Pfennig je Kilowattstunde über denen von RWE, Preußen Elektra und Bayernwerk gelegen. Dies sei durch die teure Braunkohleverstromung und den hohen Modernisierungs- und Investitionsaufwand in Ostdeutschland zu vertreten.

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