■ QUERBILD: Kapital
Im Rahmen der Pasolini-Retrospektive zeigt das Metropolis auch den Erstling des dem Mar-xismus zugetanen italienischen Regisseurs. In dem 1961 gedrehten Debüt Accatone – Wer nie sein Brot mit Tränen aß verpflichtet sich Pier Paolo Pasolini noch ganz klar dem Neorealismus. Der Held, ein junger Zuhälter, bewegt sich im Milieu des römischen Subproletariats. Gleichzeitig steht der gesellschaftliche Außenseiter vom Rande der Stadt mit seinen Versuchen, sich durchzuschlagen, exemplarisch für das Leben unter kapitalistischen Verhältnissen.
Di, 17 Uhr, Metropolis
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