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Kanzler will keine Autos vor seiner Nase

Das Bundeskanzleramt will nach der Fertigstellung seines Neubaus in Berlin Ende 1999 den Verkehr vor dem Haus zeitweilig umleiten. Da der an der Stelle geplante Autotunnel erst ein Jahr nach dem Regierungssitz fertig werde, müsse eine Lösung gefunden werden, sagte der Leiter der Berliner Außenstelle, Hubertus von Morr. Im Expo-Jahr würden Staatsgäste erwartet, deren Empfang die Öffentlichkeit im Ehrenhof des Neubaus verfolgen könne. Da sei der Verkehr störend. Täglich befahren 40.000 Autos die Strecke. Nach Angaben von Kanzleramt und Senatsbauverwaltung werden derzeit mehrere Varianten geprüft. Eine neu eingerichtete Umfahrungsstraße würde fünf Millionen Mark kosten, sagte die Sprecherin. Dies müsse aber der Bund bezahlen. dpa

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