■ SPD: Kampagne befürchtet
Frankfurt/Main (AFP) – Der SPD-Geschäftsführer im Bundestag, Peter Struck, hat seinen Amtsvorgänger Wienand gegen den Vorwurf in Schutz genommen, für das DDR-Ministerium für Staatssicherheit spioniert zu haben. Er befürchte jedoch eine Kampagne gegen die SPD wegen deren Kontakten zur DDR-Staatspartei SED. Nach einem Bericht des Spiegel sind bei einer erneuten Vernehmung vor wenigen Tagen bei der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe keine neuen belastenden Fakten gegen Wienand präsentiert worden. Dagegen berichtete Focus, die Bundesanwaltschaft bereite eine Anklage gegen Wienand vor.
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