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■ Wissenschafts-PolitikKahrs in Japan

Prof. Rath, von Hause aus Strömungsmechaniker, hätte auch noch andere Pläne: Er würde gern mit dem Flügelzentrum der Dasa in Bremen auf dem Gebiet der Aerodynamik kooperieren. In der Planung ist ein 25 Meter langer Transsonik-Windkanal fertig, auch dafür fehlt es bisher am Investitions-Geld.

Eine Verbindung mit der örtlichen Universität sei auch bei Standortentscheidungen größerer Unternehmen ein wichtiges Argument, flötete der Zarm-Leiter Prof. Rath der Wissenschaftssenatorin Bringfriede Kahrs ins geneigte Ohr. Der hatte er im Zusammenhang seines Jamic-Kooperationvertrages ihren ersten Japan-Besuch ermöglicht. Als Kahrs, schwärmend von Miti und dem japanischen Planungszentralismus, meinte, die Zeit zwischen Grundlagenforschung und daraus abgeleiteter Serienproduktion müsse kürzer werden in Deutschland, bremste Rath dann doch ein wenig. K.W.

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