: KIMBERLEY-PROZESS
Der „Kimberley-Prozess“ ist ein Selbstregulierungsmechanismus der Diamantenindustrie, der Diamantenschmuggel verhindern soll. Das Anfang 2003 in Kraft getretene System sieht vor, dass nur noch Diamanten mit staatlichen Herkunftszertifikaten in den legalen Handel kommen können. Die Zertifikate, ausgestellt von einer staatlichen Behörde, werden Händlern nur erteilt, wenn diese garantieren, dass die Diamanten von „legitimen Quellen“ stammen. 43 Länder haben sich inzwischen dem Kimberley-Prozess angeschlossen. Ein internationales Gremium überprüft regelmäßig, ob die Teilnehmerregierungen die Zertifikate korrekt ausstellen. D.J.