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KFOR: Uran-Check für Bundeswehr

BERLIN dpa ■ Für deutsche Soldaten im Kosovo, die in Abschnitten stationiert waren oder sind, in denen während des Kosovo-Krieges mit abgereichertem Uran ausgestattete Munition einschlug, ist nach Angaben der Berliner Morgenpost ein Schutz- und DiagnoseProgramm angelaufen. Jeder Soldat, der sich durch Rückstände der Krebs erregenden Uran-Munition gefährdet glaube, könne sich einem Medizin-Check unterziehen. Verteidigungsminister Rudolf Scharping (SPD) hatte vergangene Woche erklärt, ihm lägen keine Erkenntnisse vor, dass durch die Uran-Munition ein gesundheitliches Risiko für die Soldaten entstanden sei. Laut Berliner Morgenpost gehören zu den angebotenen MedizinTests auch Urinproben. Sie würden nach Deutschland in Speziallabors zur Feststellung möglicher radioaktiver Rückstände übersandt. Nach ersten Erkenntnissen seien bisher allerdings keine Fälle diagnostiziert worden, bei denen deutsche Soldaten radioaktiv verseucht worden sein könnten. Spezialisten der Bundeswehr hätten einige Einschlagzonen dieser Spezialmunition lokalisiert und entsprechend gekennzeichnet.

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