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■ KAMELEDromedar eggt Air-base

Frankfurt/Main (taz) — Sie kommen aus dem nordhessischen Witzenhausen und nennen sich „Friedenskarawane“. Am Sonnabend pflügten und eggten sechs der „Karawanenführer“ der Aktion „Leben in die Basis“ mit einem Pferd und einem Dromedar im Geschirr ein paar Quadratmeter Rasen auf dem Gelände der Rhein- Main-Air-base bei Frankfurt um. „Orient und Okzident“ konnten eine gute Zeit lang ihren Beitrag zur „Kultivierung und Zivilisierung“ des militärischen Areals leisten, ehe die Militärpolizei die Aktion stoppte, und 17 Personen festgenommen wurden. Mit Seitenschneidern hatten die Teilnehmer des „Friedensmarsches“ ein Loch in den Zaun um die Base geschnitten. Bereits am Freitag hatten Karawanenmitglieder vor der Air- base einen „Vorgarten“ angelegt, wie er zu jedem Bauernhof gehöre: „Wir haben dort den Samen für eine friedliche Zukunft gelegt.“

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