: Juve für Europa ohne Berlusconi
Nach Verlängerung hat Juventus Turin das italienische Pokalfinale (und damit das Double) gewonnen: 1:0 besiegte Juve im Olympiastadion von Rom den AC Mailand: Das Siegtor erzielte der kurz zuvor eingewechselte Alvaro Morata (110. Minute). AC-Präsident Silvio Berlusconi hatte gehofft, durch einen Pokalsieg doch noch die Qualifikation für die Europa League zu erreichen.
Bei Ausschreitungen nach dem Finale wurden in Rom mindestens zwei Fußballfans schwer verletzt. Zwei Männer kamen nach einer Messerstecherei mit Verletzungen ins Krankenhaus, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete. Einige Fans des AC Mailand hatten laut dem Bericht nach der 0:1-Niederlage gegen Juventus Turin am Samstagabend eine Bar in Rom angegriffen. Ein 19-Jähriger wurde festgenommen. In der Nähe des Lokals stellte die Polizei Schlagstöcke und Messer sicher. Einem Bericht der Gazzetta dello Sport zufolge wurden zudem Stadionverbote für insgesamt drei Fans ausgesprochen. Ein Milan-Anhänger wollte Pyrotechnik ins Stadion schmuggeln, zwei weitere Fans wurden wegen aggressiven Verhaltens gegen die Sicherheitskräfte mit dem Verbot bestraft.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
