Justizverwaltung: Sensibilisierung für IT-Sicherheit
Bei der Cyberattacke auf Justizsenatorin Felor Badenberg sind keine Daten aus Straf- und Ermittlungsverfahren, zu Gefangenen oder Personalunterlagen abgeflossen. Das hat die CDU-Politikerin rund drei Wochen nach Bekanntwerden des Angriffs im Rechtsausschuss des Abgeordnetenhauses betont. Solche Informationen seien über den betroffenen Rechner nicht zugänglich gewesen. Durch schnelles Handeln sei es gelungen, die IT-Systeme der Verwaltung wirksam zu schützen und deren Arbeitsfähigkeit aufrechtzuerhalten, sagte Badenberg. So seien beispielsweise Rechner vom Netzwerk getrennt worden. Laut Senatorin wurden die Mitarbeiter nochmals sensibilisiert für derartige Gefahren. Zudem solle es Veranstaltungen geben, um darüber zu informieren, wie Angreifer gezielt täuschten oder beeinflussten, um an vertrauliche Informationen zu kommen. (dpa)
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