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Jusos auf Jobsuche

BERLIN taz ■ Und noch ein paar Ideen gegen die Massenarbeitslosigkeit – diesmal von den Jungsozialisten. Sie wollen mit einer „Beschäftigungsbrücke“ arbeitslosen Jugendlichen Jobs verschaffen. Der Juso-Bundesvorsitzende Niels Annen stellte gestern in Berlin die Eckpunkte der „Brücke“ vor. „Im Mittelpunkt steht die Bekämpfung von Arbeitslosigkeit in strukturschwachen, ostdeutschen Gebieten“, sagte Annen. Mit einem „Zukunftschancen-Vertrag“ soll dabei Jugendlichen, die keine Aussicht auf einen regulären Arbeitsplatz haben, über die Bundesanstalt für Arbeit eine Beschäftigung in verschiedenen Dienstleistungsbereichen angeboten werden. Solche staatlich geförderten Stellen sollen bewirken, dass die Abwanderung von Ost nach West gedrosselt wird. Weitere Vorschläge der Jusos sind eine individuelle Berufsberatung ab dem achten Schuljahr und eine Forcierung von flexibler Jugendteilzeit. Mit ihren Ideen wollen die Jusos das Programm Jump, von der Bundesregierung 1998 gegen Jugendarbeitslosigkeit aufgelegt, weiterentwickeln. Insgesamt sind in Deutschland nach Angaben der Bundesanstalt für Arbeit 450.000 Jugendliche bis 25 Jahre ohne Job. CJ

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