Junge Generation im Irak begehrt auf: Das Salz in den Wunden von Basra
„Venedig des Ostens“, so wurde die irakische Metropole einst genannt. Heute sind die Kanäle verdreckt, Milizen beherrschen die Stadt.
„Die ganze Straße bis vors Rathaus war voller Leute“, sagt Youssef. Seinen richtigen Namen will er nicht in der Zeitung lesen. Er deutet in Richtung der Brücke neben der Verkehrsinsel, die über einen Kanal führt und hinter der die verrußte Ruine des ehemaligen Regierungssitzes zu erkennen ist. „Von hier aus haben wir die Molotowcocktails weitergereicht. Die Leute, die ganz vorne standen, haben sie über die Mauer geworfen.“ Er erhebt sich und wirkt etwas ratlos: „Es hat nichts gebracht. Dabei war es doch unser Recht, auf die Straße zu gehen.“
Mohammed Youssef, Wuschelhaar, enge Jeans, ist 28 Jahre alt. Er gehört zur Post-Saddam-Generation, jenen Irakerinnen und Irakern, die die Diktatur nur als Kind miterlebt haben und deren Zukunft maßgeblich von der Politik nach dem Umsturz geprägt wurde. Wie diese Zukunft aussieht, hat die International Crisis Group 2016 in einem Bericht mit dem Titel „Kämpfen oder flüchten“ beschrieben. Wegen der hohen Arbeitslosigkeit und der fehlenden Perspektiven blieben vor allem den jungen Männern praktisch nur zwei Optionen, heißt es im Bericht: entweder sie schlössen sich einer der zahlreichen Milizen an. Oder sie versuchten, das Land zu verlassen.
Im vergangenen Sommer jedoch wählte die Post-Saddam-Generation in Basra einen dritten Weg. Hunderttausende gingen auf die Straße, sie demonstrierten gegen die Korruption der Regierung, forderten Jobs und eine Verbesserung der Infrastruktur in ihrer Stadt. Die Demonstranten griffen die Büros fast aller herrschenden Parteien und Milizen an, Raketen wurden auf den Flughafen gefeuert und das iranische Konsulat in Brand gesetzt.
Schiitische Milizen am langen Arm des Iran
Ein knappes Jahr nach jenen Protesten stehen der Irak und seine schiitischen Milizen wegen etwas anderem im Rampenlicht. Die Krise zwischen den USA und dem Iran, die mit den Ausstieg der Amerikaner aus dem Atomabkommen ihren Anfang nahm, hat sich in den letzten Wochen gefährlich zugespitzt. Dabei beschuldigen die USA die vom Iran unterstützten irakisch-schiitischen Milizen, Angriffe auf US-Einheiten im Land zu planen.
Manche dieser Milizen folgen den Befehlen des iranischen Generals Qassem Soleimani; andere unterstehen der Kontrolle des Predigers Muktada al-Sadr, der sich dezidiert als Nationalist präsentiert und den Einfluss Irans im Irak kritisiert.
Basra wiederum war lange nicht nur berüchtigt für die Macht der Milizen, sondern auch für den enormen Einfluss, den der Iran hier ausübt. Beides jedoch, der Einfluss der Milizen und des Irans, ist mit durch die Proteste der Zivilbevölkerung vergangenen Sommer in Basra ins Wanken geraten.
Ein Mittwochabend, eine Shisha-Bar, die hier alle nur Kofi nennen. Youssef kommt jeden Abend hierher. Die Billardtische sind belegt, wer nicht spielt, fläzt sich auf einem Sofa, raucht Schischa oder ist in sein Handy vertieft. Frauen kommen nicht ins Kofi. Es gibt in der ganzen Stadt nur ein Café, das für beide Geschlechter offen ist. Basra ist konservativ.
Crystal ein gutes Geschäft, Alkohol bleibt verboten
Hier wird die Misere der Jugend in Basra deutlich. Manche der jungen Männer haben ein abgeschlossenes Studium, andere brachen vorzeitig ab, weil das Geld für die Studiengebühren nicht reichte. Mohammed Youssef hat nicht einmal einen Schulabschluss. „Wozu auch“, sagt er. „Die meisten, die ich kenne, haben auch mit einem Masterabschluss keinen Job gefunden.“ Stattdessen, das erzählen die Jungs hier offen, schluckten und snifften viele ihre Langeweile mit Pillen und Crystal Meth weg, seit einigen Jahren sind die Rauschmittel überall in Basra zu haben. Nur Alkohol ist noch immer streng verboten. Für die religiösen Milizen, die die Stadt im Griff haben, ist Alkohol eine Sünde. Und Crystal ein gutes Geschäft.
Die alte Stadt Basra liegt ganz im Süden des Irak, rund hundert Kilometer nördlich des Persischen Golfs. Die Stadt wurde im 7. Jahrhundert während der Zeit des Abbasiden-Kalifats gebaut. Sie ist bekannt für ihre Kanäle, weswegen sie auch „Venedig des Ostens“ genannt wird. Die Provinz Basra ist die reichste des Irak: Hier liegen rund 70 Prozent aller Ölvorkommen des Irak.
Die zweitgrößte Stadt Mittlerweile hat Basra Mossul als zweitgrößte Stadt im Irak abgelöst, nachdem in den letzten Jahren Hunderttausende Menschen aus Mossul vor dem Krieg gegen den IS geflohen sind. In Basra leben heute rund 2,5 Millionen Menschen. Viele migrierten in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten aus den umliegenden Sumpfgebieten, um in der Stadt Arbeit zu finden.
Flucht der Minderheiten Noch vor dem Umsturz war Basra für seine religiöse Vielfalt bekannt, denn hier lebten nicht nur Schiiten und Sunniten nebeneinander, sondern auch eine große christliche Gemeinde. Nach 2003 mussten viele Sunniten und Christen wegen der Gewalt der schiitischen Milizen aus der Stadt fliehen. Heute leben in Basra fast ausschließlich Schiiten. (taz)
Venedig des Ostens, so nannte man Basra in den siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Damals war die Stadt eine liberale Kulturmetropole. Doch diese goldenen Jahre sind lange her. In den Jahrzehnten danach wurde Basra während zweier Golfkriegen bombardiert, bei der Invasion der US-Armee 2003 fiel die Stadt noch vor Bagdad.
Heute ist der Irak eines der korruptesten Länder der Welt, und Basra, so beschreiben die Bewohner ihre Stadt, ist müde.
Um zu sehen, was sie meinen, muss man nur mit Mohammed Youssef über die Brücke zum alten Rathaus laufen. „Siehst du die Farbe?“, er deutet hinunter auf das dunkelgrüne, stehende Kanalwasser. „Das ist alles voller Bakterien und Chemikalien.“ Immerhin – zumindest so viel haben die Proteste vom letzten Sommer erreicht: Die Müllabfuhr hat zum ersten Mal seit Jahren die Kanäle vom Abfall gesäubert.
Das salzige Meerwasser drängt in die Flüsse
Über Jahrtausende waren Euphrat und Tigris die Lebensadern dieses Landes. Doch seit einigen Jahren fließt immer weniger Wasser die beiden Ströme hinunter zum Persischen Golf. Die Staudämme in der Türkei, in Syrien und im Norden des Iraks verringern die Wassermenge ebenso wie die ausbleibenden Regenfälle aufgrund des Klimawandels. In der Folge drückt das Meerwasser flussaufwärts.
Vergangenen Sommer stieg der Salzgehalt im Schatt al-Arab, dem Zusammenfluss von Euphrat und Tigris, auf 40 Gramm pro Liter Wasser – 16-mal mehr als sein normaler Salzgehalt. Süßwasserfische starben und die Fischer fingen nur noch „Ägypter“, einen robusten, aber mickrigen Salzwasserfisch. Die Bauern und Bäuerinnen, die mit dem Flusswasser ihre Felder bewirtschaften, verloren ihre Ernte. In den Häusern der Bewohner Basras kam das Wasser braun und salzig aus den Hähnen, es war so giftig, dass es die Menschen krank machte, wenn sie es nur zum Duschen brauchten.
Viele Wasseraufbereitungsanlagen in Basra, die das Flusswasser nutz- und trinkbar machen sollten, sind nicht für den hohen Salzgehalt gemacht – oder sie sind aufgrund der Korruption gar nicht erst gebaut worden. Doch das Grundproblem, dass die Zuflüsse zum Schatt al-Arab immer weniger Wasser führen, lässt sich auch mit den besten Anlagen nicht lösen. Die Situation werde in diesem Sommer zwar weniger dramatisch ausfallen, sagt Alaa al-Badran, Vorsteher der Gewerkschaft der Agronomen – dank der ausgiebigen Regenfälle in diesem Winter. „Doch das Problem der Versalzung wird in den kommenden Jahren eher noch zunehmen.“
Vom Reichtum bleibt nichts für die Bevölkerung
Trotzdem ging es bei den Protesten rasch um mehr als die Versalzung des Trinkwassers. Ein Spruch auf einem der Demoplakate vom letzten Jahr bringt den Frust der Bevölkerung in Basra auf den Punkt: „250.000 Fass Öl jeden Tag, Preis für jedes Fass: 70 Dollar. 250.000 mal 70 gleich null. Sorry, Pythagoras, wir sind in Basra.“
Die Region Basra fördert über 70 Prozent des irakischen Öls und trägt damit 95 Prozent zur Wirtschaftsleistung des Landes bei. Wie kann es sein, fragen sich die Bewohner von Basra, dass die reichste Region im Irak keine funktionierende Wasserversorgung hat?
Die Recherche für diesen Text wurde vom Medienfonds „real 21 – Die Welt verstehen“ finanziert, der von der Schweizer Journalistenschule MAZ und von Alliance Sud getragen wird.
„Seit 2003 hat es die Regierung trotz des Bevölkerungswachstums nicht einmal geschafft, ein neues Krankenhaus zu bauen“, sagt Mohammed al-Tai. Er sitzt in Anzug und roter Krawatte an einem runden Tisch im Kinosaal im hinteren Teil seines Hauses. Al-Tai ist ein bekannter Medientycoon in Basra, er hatte zehn Jahre lang eine satirische Fernsehshow, in der er die Korruption der Regierung aufs Korn nahm.
Denn die schiitischen Parteien, die 2003 an die Macht kamen, verstanden es, die Ölreserven des Landes auszubeuten und den Gewinn für sich abzuzweigen. Sie kontrollierten die Ministerien und vergaben Arbeitsplätze in der Verwaltung ausschließlich an ihre Verwandten und Parteifreunde.
Auch der Aufstieg der religiösen Milizen im Irak, von denen viele den einflussreichen Parteien angehängt sind, ist eine Folge der US-Intervention 2003. Sie stießen in das Machtvakuum vor, das nach der Auflösung der Armee Saddams entstand. Viele von ihnen beteiligten sich ursprünglich am Aufstand gegen die Amerikaner, im Bürgerkrieg zwischen Sunniten und Schiiten waren es Milizen auf beiden Seiten, die Angehörige der jeweils anderen aufgrund ihres Namens töteten.
Manche der schiitischen Milizen im Irak – wenn auch nicht alle – werden vom Iran unterstützt. Auch deswegen machen viele Aktivisten nicht nur die korrupte Regierung, sondern auch den Iran für ihre Misere verantwortlich: Das Land unterstütze die lokalen Milizen, protegiere die korrupten Politiker und exportiere immer mehr Güter in den Irak, zulasten der lokalen Wirtschaft. Auch das Crystal und die anderen Amphetamine, die in Basra überall zu haben sind, werden mehrheitlich aus dem Iran hierher geschmuggelt, sagt der Polizeivorsteher der Provinz Basra, Rashid Flaih.
Die Milizen sind gefürchtet
Die Milizen in Basra sind gefürchtet, das wird auf dem Spaziergang mit Mohammed Youssef deutlich. Ein zweiter Aktivist begleitet ihn, er nutzt die Gelegenheit des Rundgangs, um einen kurzen Film mit Youssef zu drehen. Dieser zeigt uns die Stelle, wo ein Freund von ihm angeschossen wurde. „Die, die geschossen haben“, sagt Youssef, beugt sich vor und flüstert, damit das Mikrofon des Filmers den Rest des Satzes nicht aufzeichnet, „das waren die Milizen.“
Protestplakat in Basra
Dabei war sich Youssef zeitweise selbst ein Milizionär. 2014 hatte der sunnitische „Islamische Staat“ (IS) gerade ein Drittel des Landes erobert, und der Großajatollah Ali al-Sistani rief in einer Fatwa zum Dschihad gegen den IS auf, der sich Tausende junge Schiiten anschlossen.
„Natürlich bin ich gegangen“, sagt Youssef. Als Gläubiger empfindet er es als seine Pflicht, einer Fatwa Folge zu leisten. Aber: „Wenn al-Sistani wieder eine Fatwa gegen den IS ausspräche, würde ich nicht mehr gehen“, sagt Youssef. „Außer wenn sich die Fatwa gegen die Parteien und Milizen richtet. Dann wäre ich der Erste, der als Märtyrer stirbt.“
Kadhim Heilan Mohsin sitzt hinter seinem Schreibtisch im großen Raum des Instituts für demokratische Aufmerksamkeit, einer NGO, die er 2015 gegründet hat. Der runde Mann mit Halbglatze lacht viel – auch wenn das, was er erzählt, nicht gerade zuversichtlich stimmt. „Wegen der Wirtschaftskrise denken viele Junge, dass die Demokratie im Irak gescheitert ist“, sagt Mohsin. Ihre Interessen seien in der offiziellen Politik nicht vertreten. Der einzige Weg für die Jugendlichen, sich Gehör zu verschaffen, sei auf der Straße.
Seine Organisation sei in Basra die einzige, die sich für politische Bildung einsetzt – alle anderen fürchteten sich zu sehr vor Repressionen, um sich des Themas anzunehmen, sagt Mohsin. Sein Ziel sei es, aus „chaotischen Demonstranten gebildete“ zu machen. Nicht zuletzt um zu verhindern, dass die Proteste in Gewalt enden.
Mohsin gehört noch zu jener Generation, die unter Saddams Diktatur groß geworden ist. Wie viele Menschen in Basra war er 2003 voller Hoffnung, dass ihre Stadt sich nun wieder wirtschaftlich entwickeln und im Irak eine richtige Demokratie aufgebaut würde. Stattdessen wurde unter US-amerikanischer Schirmherrschaft ein politisches System etabliert, das jeder Volks- und Religionsgruppe die Mitsprache am politischen Prozess zusichern sollte – das sich jedoch als Brandbeschleuniger für religiöse Spannungen und Korruption erwies. Die meisten Parteien würden entweder den Interessen des Irans oder jenen der USA dienen, sagt er. „Auf der Strecke bleiben die Iraker. Uns ist nichts geblieben: keine wirtschaftliche Entwicklung, keine wirkliche Demokratie, keine Freiheit und auch keine Hoffnung mehr.“
Der Protest vor dem Rathaus
Ein Donnerstag in Basra, Anfang März 2019. Die Straße ist gesäumt von Polizeiautos. Soldaten, die Gewehre über die Schulter gehängt, stehen auf dem Gehweg und beobachten die Menge, die sich vor dem Eingang des Rathauses gesammelt hat. Der Gebäudekomplex mit den pompösen griechischen Säulen an der Front und den unverputzten Seitenwänden wurde eigentlich für die Hafenverwaltung gebaut – doch nachdem der alte Regierungssitz während der Proteste abbrannte, ist die Stadtregierung vorerst hier eingezogen.
Das Tor ist geschlossen. Die Demonstranten blockieren die Einfahrt davor, sie haben Transparente gespannt, viele tragen Westen, die an die Gelbwesten-Bewegung in Frankreich erinnern. Mohammed Youssef hält ein Mikrofon in der Hand, es hallt so sehr, dass man seine Parolen kaum versteht. Er ruft, die Menge stimmt ein, sie versuchen den Autos die Zufahrt zu blockieren. Etwa eine Stunde geht das so, die Soldaten schauen, die Demonstranten rufen und singen, dann plötzlich rennen ein paar Polizisten in die Menge, packen einen der Demonstranten und zerren ihn ins Innere des Geländes. Innerhalb weniger Sekunden kippt die Stimmung. Die Traube der Protestierenden versucht noch, die Polizisten zurückzuzerren, sie schreien, poltern gegen das Tor, einige rennen auf die andere Straßenseite, hieven Metallschranken auf die Fahrbahn. Die ersten Steine fliegen, ein Junge, nicht älter als fünfzehn, hebt mit ganzer Kraft einen Brocken hoch, zertrümmert ihn auf dem Teer, um die Einzelteile über die Mauer zu werfen. Sirenen heulen auf. Aus dem Inneren fliegt eine Tränengaspetarde über die Mauer. Tränengas, Husten, Schreie. Dann rennen die Demonstranten weg.
Es war die erste Demonstration in diesem Jahr. Die Bilanz: fünf verhaftete Demonstranten, einer verletzt. Am Abend werden die Protestierenden am Stadtrand zur Vergeltung Autoreifen anzünden. Mohammed Youssef wünscht sich, er könnte den Irak verlassen. Doch solange er hier ist, ist das seine einzige Chance: von zu Hause auf die Straße gehen und wieder zurück.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Greenpeace-Mitarbeiter über Aufrüstung
„Das 2-Prozent-Ziel ist willkürlich gesetzt“
Selbstzerstörung der FDP
Die Luft wird jetzt auch für Lindner dünn
Rücktritte an der FDP-Spitze
Generalsekretär in offener Feldschlacht gefallen
Stellungnahme im Bundestag vorgelegt
Rechtsexperten stützen AfD-Verbotsantrag
Iran als Bedrohung Israels
„Iran könnte ein Arsenal an Atomwaffen bauen“
Keith Kelloggs Wege aus dem Krieg
Immer für eine Überraschung gut