: Jugendschutz für Handykunden
BRÜSSEL afp ■ Die großen europäischen Handyfirmen haben sich zu einem stärkeren Schutz von Kindern und Jugendlichen vor jugendgefährdenden Angeboten verpflichtet. 15 Mobilfunk- und Inhalteanbieter, darunter die Deutsche Telekom, Vodafone und O2 unterschrieben gestern in Brüssel einen entsprechenden Verhaltenskodex. Die Unternehmen wollen in den nächsten zwölf Monaten Inhalte wie gewalttätige Spiele oder Pornoseiten identifizieren und sperren. In Deutschland besitzen die Hälfte aller 6- bis 13-Jährigen ein Mobiltelefon. Dieselbe Anzahl hat bereits Erfahrungen mit dem Internet gemacht, zwei Drittel davon sind regelmäßig online. Aus Kreisen von T-Mobile hieß es, die europäische Selbstverpflichtung bleibe jedoch hinter einer deutschen Vereinbarung vom Juni 2005 zurück.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen