: Jugendhilfe nicht vernachlässigen
Die Liga der Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege hat den Senat vor unüberlegten Kürzungen im Jugend- und Sozialhilfebereich gewarnt. Die Umsetzung des „größten Sparpostens“ im Doppelhaushalt dürfe nicht in „Hast und Eile“ auf dem Rücken der Betroffenen ausgetragen werden, sagte der Liga-Vorsitzende, Thomas Dane. Stattdessen müsse nach „intelligenten Lösungen“ gesucht werden, um zwischen Haushaltsnotlage und individuellen Rechtsansprüchen der Betroffenen einen akzeptablen Weg zu finden. Nach Berechnungen der Jugendämter stehen im Doppelhaushalt 2002/2003 insgesamt knapp 100 Millionen Euro weniger für Jugendhilfe zur Verfügung. EPD
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