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taz panter stiftung

Jugend-Beilage in der taz Ein Blick nach vorne

Austausch statt Resignation: In einem Workshop der taz Panter Stiftung entwickeln Nachwuchsjournalist*innen zur Bundestagswahl eine taz-Sonderbeilage und einen Podcast.

Wie führe ich ein gutes Interview? Crashkurs im Konferenzraum der taz Foto: Kyaw Soe

taz Panter Stiftung | Ungewohnt wuselig ging es eine Woche lang in der ersten Etage des taz Hauses zu. Die Kaffeemaschine lief im Dauerbetrieb, und der große Konferenzraum war ständig von jüngeren Menschen belegt, die laut debattierten, Vorträgen lauschten oder konzentriert über den Bildschirmen ihrer Laptops hingen. Was war los?

Die taz Panter Stiftung hatte zur Bundestagswahl zu einem Workshop geladen: Über 20 Autor*innen, Illustrator*innen und Fotograf*innen zwischen 18 und 25 Jahren waren zusammengekommen, um über Hoffnungen und Ängste der Generation Z zu sprechen – und eine 8-seitige Sonderbeilage vorzubereiten, die am 21. Februar in der taz veröffentlicht wird.

Panterjugend 2025: Sonderseiten & Podcast

Unter dem Schwerpunkt taz.de/panterjugend2025 können die Artikel der taz-Sonderbeilage und weitere Texte online gelesen werden. Die neue Folge des Podcasts Mauerecho "Juckt Gen–Z die Einheit noch?" kann hier gehört werden.

Es war der zweite Teil eines hybriden Workshops unter dem Titel „In welcher Welt möchtest Du leben?“. Erst hatten sich die Nachwuchsjournalist*innen im Januar in digitalen Seminaren getroffen – dann Mitte Februar schließlich persönlich bei der Projektwoche in Berlin.

Es waren intensive Tage: Die Chefredaktion der taz kam zu einem Hintergrundgespräch vorbei, und es wurde unter anderem das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, eine Berufsberatung für Migrantinnen sowie Einrichtungen der Obdachlosenhilfe besucht.

Konstruktiver Dialog

Zurück in der taz gab es Inputs von taz-Redakteur*innen zu den Themen Klima, sozialer Ausgleich und Migration, und es wurde weiter an Berichten und Kommentaren über Bürgerräte, positive Klima-Nachrichten oder genossenschaftliches Wohnen gefeilt. Daneben wurden Reels für Instagram gedreht und Interviews für die neue Folge des „Mauerecho“-Podcasts geführt.

Es waren auch inspirierende Tage. Denn trotz der Multikrisen, in denen wir leben, trafen wir Ehrenamtliche und Expert*innen, die wie die jungen Leute des Workshops nach vorne schauen – den Kopf hängen lassen und aufgeben, ist für sie jedenfalls keine Option. Stattdessen bemühen ich alle Beteiligten um einen konstruktiven Dialog wider postfaktische Diskurse.

Und sich trotz gelegentlicher Differenzen sachlich auszutauschen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen – genau darum geht es auch der taz Panter Stiftung.