: Johnny kommt zu dritt
Das Weihnachtsfest mit neuer Liebe und neuen Menschen – etwas mehr davon als gedacht – und dann auch noch dieser uralte Hund, der nicht pinkeln will. Eine Art Weihnachtsgeschichte
Von Katrin Seddig (Text) und Imke Staats (Illustrationen)
Die Sache ist die, ich habe Johnny schon im August eingeladen“, sagte Herbert und was sollte ich dazu sagen? Ich kannte Herbert seit vier Monaten und Johnny kannte ihn schon seit Jahren.
„Er ist ein bisschen komisch“, sagte Herbert. „Er verhält sich nicht so, wie andere Menschen. Also nicht, dass er irgendwie gestört wäre, das nicht. Und im Grunde weiß ich auch nicht, was ich dir damit sagen will.“
„Na ja, irgendwas willst du mir aber sagen, oder?“, sagte ich.
„Ich will dich darauf vorbereiten, dass wir Weihnachten zu dritt sein werden: Johnny, du und ich. Es geht nicht anders. Ich kann ihn jetzt nicht mehr ausladen.“
„Natürlich nicht“, sagte ich, „das verstehe ich doch. Ich bin gespannt, ich freu’ mich drauf.“
Herbert sah mich aufmerksam an. Forschte in meinem Gesicht. Packte mich am Arm.
„Wirklich?“
„Ja!“ Ich war so froh, dass ich ihm beweisen konnte, wie tolerant, freundlich und liebevoll ich sein konnte. Wie sehr ich bereit war, mich auf ihn und sein mir noch recht unbekanntes Leben einzulassen. Wir kannten uns seit vier Monaten und liebten uns schon so, als kannten wir uns vier Jahre. Oder doch nicht. Ich habe schon Erfahrung mit Beziehungen und kann sagen, nach vier Jahren muss die Liebe nicht unbedingt größer als nach vier Monaten sein. Die Liebe bewegt sich auf unvorhersehbaren Wegen, sie kann eine Parabel, eine Welle oder ein Kreis sein. Man weiß es vorher nie.
Mein neuer Freund Herbert ist ein mittelgroßer, stämmiger, fast schon glatzköpfiger Mann. Er hat ein wundervolles Gesicht und eine unwiderstehliche Art, einen von sich einzunehmen. Mich jedenfalls.
Wir feierten in Herberts Wohnung, er lebt in einem hübschen, alten Haus. Es ragt zwischen dreistöckigen Backsteinbauten, wie sie in Hamburg sehr verbreitet sind, heraus, als hätte es sich verirrt. Aber auch die Backsteinbauten finde ich hübsch, ich mag diese einfache, rostrote Bescheidenheit. Herberts Wohnung ist groß und vollgestopft, er hat sie von seiner Großmutter übernommen, die schon vor dem Krieg hier gewohnt und ihm einige Möbel hinterlassen hatte. Inzwischen ist diese Wohnung teuer, die Miete und das Heizen, das hübsche alte Haus mit der Jugendstilfassade ist vernachlässigt worden. In den Achtzigerjahren wurde ein bisschen modernisiert. Neue Fliesen, neue Heizkörper, PVC-Boden in der Küche. Inzwischen ist auch das alles alt, vor allem die Fenster sind alt und die Farbe blättert ab, aber es ist gemütlich. Wirklich, sehr gemütlich. Mit Ausnahme von Bad und Küche ist in allen Räumen ein dicker, dunkelgrüner Teppichboden verlegt. Noch nie habe ich so schönen, weichen Teppichboden gesehen. Er ist so weich, dass ich mich am liebsten überall hinlegen würde. Der Staub ist kaum zu sehen, er versinkt einfach im dichten Flor.
Herberts Möbel sind teilweise von seiner Großmutter, Wiebke Karstensen, und das uralte Namensschild: Karstensen, ist immer noch an der Tür angebracht. Die Möbel, die Herbert selbst angeschafft hat, sind sehr modern, und das ergibt einen manchmal ein bisschen erschreckenden Kontrast, als wohne ein Verrückter in dieser Wohnung. Ein fröhlicher, schizophrener Innenarchitekt hat diese Wohnung eingerichtet – mein Freund Herbert Karstensen.
„Tja, ich konnte diesen stabilen, alten Schrank einfach nicht wegwerfen“, sagt er und deutet auf seinen gewaltigen, eichenen Schlafzimmerschrank.
„Warum auch?“, heuchele ich und denke, ich könnte es.
„Weil er hässlich ist?“, sagt Herbert.
Ich berühre das alte Holz, warm und nachgiebig kommt es mir vor.
„Na ja, so hässlich auch nicht“, sage ich und schon keimt in mir Zuneigung zu diesem Möbelstück und ich kann ihn verstehen.
Herbert hatte einen Weihnachtsbaum gekauft und ihn mit ein paar Kugeln und einer Lichterkette geschmückt, für mich, weil ich ihm gesagt hatte, wie gerne ich das alles hatte, dieses Weihnachtszeug. Wir kochten in der Küche und tranken Rotwein. Wir hörten ByteFM und mühten uns mit dem vegetarischen Braten von Jamie Oliver. Das Kochen dauerte Stunden, wir küssten uns zwischendurch und ich strich übers Herberts Fastglatze. Ich dachte, ich weiß gar nicht, ob ich Haare auf Männerköpfen noch jemals wieder werde attraktiv finden können. Ich dachte, Jana, du weißt, dass du das können wirst, du weißt es nur jetzt gerade nicht, weil du vollkommen verwirrt bist, von deiner Liebe. Die Liebe verwirrt mich immer mehr, als sie es sollte. Ich verliere die Orientierung und weiß nicht mehr, wer ich bin. Weihnachten, der Rotwein, es war so eine lustvolle, hingebungsvolle Erschlaffung in mir, die ich allgemein von diesen Feiertagen her kenne. Der Bund meiner Strumpfhose kniff in meinen Bauch, meine Wimperntusche war verschmiert, meine Wangen rot und ich redete zu viel.
Irgendwann klingelte es. Auf Johnny war ich kaum vorbereitet, auf seine Mutter noch weniger. Und den Hund!
„Das ist meine Mutter“, sagte Johnny. Er trug einen Dufflecoat und eine dicke, rote Pudelmütze. Seine Mutter war halb so groß wie er und trug eine Pelzmütze, die halb so groß war, wie sie. Die Hälfte Pelzmütze, die andere Hälfte Mensch. Sie war ganz außer Atem, sie keuchte. Der Hund war so ein eine Art konturloser, schmutziger, grauer Filz. Müde, tränende Augen, vollkommene Reg- und Lustlosigkeit. Während die Mutter ihre Augen und ihre Lippen erbittert zusammenkniff.
„Immer herein“, sagte Herbert und sie trapsten und schlurften herein. Der Hund bewegte sich kaum, sein Schwanz hing herab, er rutschte einfach so mit hinein und sackte auf dem Teppich zusammen. Ich konnte es verstehen. Mir ging es ganz genauso.
„Herbert“, sagte Herbert zu Johnnys Mutter und reichte ihr die Hand.
„Ich wollte nicht hierher“, sagte Johnnys Mutter, widerspenstig stand sie da, mantellos, denn den hatte ihr Johnny vom Körper gerissen, sie regelrecht gewaltvoll daraus herausgepellt.
Sie trug ein hübsches, dunkelrotes Kostüm, das ihrem runden Körper auf den Leib geschneidert schien (und es wahrscheinlich auch war). Sie sah, so ausgezogen, eigentlich ganz süß aus, nur bitterböse, das auch.
„Das ist Margarete“, sagte Johnny, „sie wollte nicht hierher, aber ich habe ihr gesagt, hierher oder du kannst gleich wieder nach Hause fahren“.
„So geht er mit mir um“, sagte Margarete.
Wir gingen alle ins Wohnzimmer und Margarete ließ sich im Sessel nieder und füllte ihn aus, wie ein weicher, roter Stöpsel. Ihre Haare waren ein bisschen zusammengedrückt, sie hatte so weißes, aufgeplustertes Haar, aber die Mütze hatte diese hübsche Skulptur zerdrückt. Ich spürte einen verrückten Impuls in meinen Händen. Natürlich tat ich es nicht. Obwohl die Luft von Irrsinn flirrte. Ich war ganz elektrisiert, alle waren es, sogar der Hund, dessen Fell elektrisch abstand, nur einzelne Haare, nicht der ganze Filz, der immer mehr mit dem grünen Teppich verschmolz.
Johnny setzte sich auf das eckige, harte Sofa, darüber hing ein riesengroßes Bild, weiß mit kleinen grauen Tupfern. Schneetreiben am Nachmittag? Ich muss mir immer irgendwas erklären, auch bei abstrakter Kunst.
„Wein? Oder Sekt?“, fragte Herbert, er schien glücklich, das faszinierte mich, wie so eine ungemütliche Situation ihn so glücklich machen konnte. Vielleicht machten ihn Herausforderungen glücklich?
Ich folgte ihm in die Küche und tätschelte seinen Hintern.
„Wie kommt es, dass er seine Mutter mitbringt?“, flüsterte ich.
„Ich sagte doch, dass er sich nicht so wie andere Menschen verhält.“
„Das ist doch keine Erklärung.“
„Es gibt keine Erklärung. Fang nicht an, dich so etwas zu fragen, es führt nirgendwo hin. Seine Mutter taucht auf, er will zu uns, also nimmt er sie mit.“
„Und das hat er nicht gewusst, dass sie kommt?“
Herbert zuckte mit den Schultern. „Seine Mutter ist wie er.“
„Oder vielleicht eher er wie seine Mutter?“
Wir brachten Sekt und Wein in das Wohnzimmer.
„Mutter nimmt Sekt“, sagte Johnny.
„Ich kann für mich selber sprechen“, sagte Margarete und ließ eine recht lange Pause, bevor sie sagte, „ich nehme Sekt.“
Wir stießen an. Der Sekt rann mir die Kehle runter wie Medizin. Ich nahm gleich noch ein Glas.
Herbert stellte ein weiteres Gedeck auf den Esstisch.
„Es gibt vegetarischen Nussbraten nach Jamie Oliver.“
„Warum das denn?“, fragte Margarete und setzte sich neben mich, die beiden Männer saßen uns nun gegenüber. Einer glatzköpfig, der andere mit einen Kopf voller schwarzer Locken. Ein Opernstar, ein Bühnenmann, der aber gar nicht auf einer Bühne stand, sondern im Registergericht arbeitete und in seiner Freizeit Billard spielte, wie Herbert. Das verband sie.
„Ich esse kein Fleisch mehr“, sagte Johnny.
„Das kann ich gar nicht glauben“, sagte Margarete. „Früher hast du immer Fleisch gegessen.“
„Ich esse seit Jahren kein Fleisch mehr.“
„Kommen Sie auch aus Hamburg?“, fragte ich Margarete.
„Ich komme aus Ulzburg“, sagte sie. „Wir kommen alle aus Ulzburg.“
„Warum feierst du nicht mit den anderen?“, fragte Johnny.
„Darüber will ich jetzt nicht reden“, sagte Margarete und schob sich ein Stück Kartoffel in den verkniffenen Mund.
„Du hast doch immer mit den anderen gefeiert?“
„Warum schleppst du mich zu fremden Leuten?“, sagte Margarete.
„Welche anderen?“, fragte ich.
„Die Familie“, sagte Johnny in eisigem Ton.
„Unsere Familie“, sagte seine Mutter in einem ebenso eisigem Ton.
„Johnny versteht sich nicht mit seiner Familie“, erklärte Herbert.
„Verständlich“, sagte Margarete.
„Ach, auf einmal?“, sagte Johnny.
Dann herrschte eine Weile Ruhe. Herbert stellte Weihnachtsmusik an. Zum Nachtisch gab es Tiramisu. Hinterher Likör. Kaffee.
Johnny sagte, „Ich muss mich kurz langlegen“, legte sich aufs Sofa und schlief ein. Seine Lippe zitterte. Margarete saß im Sessel und hielt die Armlehnen fest. Herbert und ich räumten den Tisch ab. Er sagte, „Setz dich zu ihnen, ich räume nur den Geschirrspüler ein“, und gab mir einen Kuss.
„Herrje!“
Der Hund hatte sich ins Wohnzimmer geschleppt. Er saß vor Margarete und starrte sie an.
„Der Hund hat Hunger“, sagte Margarete.
„Haben Sie denn nichts für ihn mit?“, fragte ich.
„Ich dachte, es gibt Fleisch“, sagte Margarete und sah an mir vorbei. Johnny schnarchte leise. Seine Hände lagen auf seinem Bauch. Ein Kissen war von der Sofalehne auf seine Beine gefallen.
„Wir haben noch ein paar Kartoffeln“, sagte ich, „und einen Rest vom Nussbraten“.
„So was frisst er nicht.“
Ich zuckte mit den Schultern.
„Jingle Bells, Jingle Bells, Jingle all the way“, sang Sinatra.
Der Hund fing an zu winseln.
„Ist das, weil er Hunger hat?“, fragte ich.
„Nein, jetzt muss er mal.“
„Soll ich mit ihm vor die Tür gehen?“
„Er geht nicht mit Fremden mit“, sagte Margarete und stemmte sich stöhnend aus dem Sessel hoch. Ich sah zu Johnny auf dem Sofa. Sie wusste sofort, was ich dachte.
„Er schläft!“
„Draußen ist es ein bisschen glatt“, sagte ich. „Es hat gefroren.“
„Das weiß ich selbst“, sagte Margarete.
„Ich kann Sie begleiten.“
„Wenn Sie unbedingt wollen.“
„Ich gehe mit ihr runter“, sagte ich zu Herbert, in der Küche. „Der Hund muss raus.“
„Es ist glatt“, sagte Herbert und schrubbte dabei einen Topf.
„Deshalb gehe ich mit.“
Ich musste Margarete den Hund in die Arme legen, er jaulte. Dann mussten wir die ganzen Treppen hinuntersteigen, Stufe für Stufe, es gibt keinen Fahrstuhl. Die Luft war eisig und feucht, es war glatt. Ich nahm Margarete den Hund aus den Armen, setzte ihn auf der Straße ab. Er stand da, wie ein Gegenstand, rührte sich nicht. Margarete griff nach meinem Arm. Ich dachte, sobald dieser Hund gepinkelt hat, können wir wieder nach oben gehen. Aber der Hund pinkelte nicht. Er jaulte ein bisschen, dann machte er einen kleinen Schritt. Dann noch einen. So folgten wir ihm, kamen kaum voran. Menschen gingen an uns vorbei. An einigen Stellen waren Pfützen, an anderen Eis oder Wasser auf Eis, was es alles so gefährlich machte. Die Autos fuhren sehr langsam, schlidderten so dahin. Dann gelangten wir auf einen Grünstreifen, da war nur feuchte Erde und das Gehen weniger gefährlich.
„Muss er überhaupt?“, fragte ich. Ich wurde ein bisschen ungeduldig.
„Wenn man alt ist, geht das alles nicht mehr so einfach“, sagte sie vorwurfsvoll in meine jugendliche Richtung. Neben uns floss der Kanal, dunkles Wasser, in dem sich schwach der orangegraue Stadthimmel spiegelte. Jugendliche liefen an uns vorbei, zündeten einen Böller. Es knallte, wir zuckten zusammen, der Hund fiel um. Er sackte nicht zusammen, wie als er bei uns angekommen war, er fiel richtig zur Seite. Ich hockte mich nieder. Margarete blieb stehen, sah von oben mit ihrem riesigen Pelzkopf auf uns herab. In die Hocke gehen, das konnte sie nicht mehr. Der Hund lag in einer Pfütze, ich legte meine Hand auf seinen Hundekörper.
„Ist er tot?“, fragte Margarete.
„Ich weiß es nicht“, sagte ich.
„Ich glaube, er ist tot“, sagte Margarete.
Ich fühlte an seinem Hals, ich fühlte da nichts als Fell, keine Regung. Ich nahm mein Handy aus dem Mantel und leuchtete ihn an. Er sah ziemlich tot aus. Er war schlaff, sah nirgendwo hin und regte sich nicht mehr.
Die Jugendlichen waren weitergegangen und zündeten schon den nächsten Böller.
„Sie wissen nicht, was sie tun“, sagte Margarete. Ihre Stimme war immer noch so, wie sie die ganze Zeit schon gewesen war, vollkommen nüchtern.
„Was soll ich jetzt machen?“, sagte ich.
„Jetzt können Sie ihn ruhig tragen“, sagte Margarete, „jetzt macht es ihm nichts mehr aus.“
Ich nahm den triefenden, toten Hund auf meine Arme, Margarete hing zusätzlich an mir dran und mich überwältigte eine ungeheure Schwäche, aber ich schleppte den Hund und Margarete mit mir, wir eierten über die rutschigen Gehwege, erstiegen die fünf Stockwerke wie den Mount Everest und erreichten halbtot unsere Weihnachtsstube. Herbert nahm mir den Hund ab und legte ihn auf den Esstisch. Wir standen um ihn herum, außer Johnny, der immer noch schlief, und sahen ihn uns an.
„Tot, würde ich sagen“, sagte Margarete.
„Es tut mir so leid“, sagte ich und legte meinen Arm um Margarete. Ich dachte, das müsste ich.
„Muss ja nicht“, sagte sie und entzog sich meinem Arm. So standen wir da und betrachteten abwechselnd den Hund auf dem Esstisch und Johnny auf dem Sofa. Johnny schnaufte und schlug die Augen auf. Sah uns und sah den Hund auf dem Tisch. Er setzte sich auf.
„Johnny ist tot“, sagte seine Mutter.
„Der Hund hieß auch Johnny?“, fragte Herbert.
„Es tut mir so leid“, sagte ich, schon zum zweiten Mal, aber jetzt kam mir meine Stimme abhanden, verlor ihre Festigkeit, ihre Stärke. Das „leid“ kam schon ganz jämmerlich heraus.
Margarete drückte meine Hand, „Er war siebzehneinhalb“, ihre Lippen kräuselten sich unentschlossen, aber dann fasste sie sich und zwinkerte mir zu.
Und da kamen sie herausgeschossen, all die Tränen, die ich in diesem Jahr zurückgehalten hatte. Tränen wegen diesem und jenem, wegen der ganzen Unglücke, die passierten, der Grausamkeiten und des Elends auf der Welt, und weil Menschen gestorben waren, die ich gerne hatte. Aber auch wegen des Glücks, mit Herbert, meinem Liebsten, wegen unserer Liebe, die vielleicht eine Parabel war, vielleicht auch ein Kreis oder eine Linie.
Und Margarete sagte, „Ich bin nur froh, dass ich hier bin und nicht in Ulzburg.“
Ich sah Herbert an, er kräuselte die Stirn, zuckte mit den Schultern.
Johnny gähnte, „Mein Gott, hab ich tief geschlafen! Mutter, komm an meine Seite!“
Sie gehorchte. Da saß sie, so klein und dick, ihr Haar noch zerdrückter als am Anfang und Johnny legte ganz sachte seinen Arm um seine Mutter.
„Have Yourself A Merry Little Christmas“, sang Judy Garland. Es war kaum auszuhalten. Es war schön.
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