: „Jingle Bells“ zum Verzweifeln
Lancaster (AP) – Als das Weihnachtslied „Jingle Bells“ zum ersten Mal im Polizeifunk von Lancaster im US-Staat Pennsylvania erscholl, schmunzelten die Beamten noch. „Aber als die Musik nicht aufhören wollte und unsere Funksprüche störte, wurde es ärgerlich“, meinte Polizeisprecher Ralph McComsey über die scheinbar nicht abstellbare Weihnachtsliedbeschallung. Also rief man den Funkpeildienst zu Hilfe. Der ortete das Problem bei Blanche Cosgrove. Die fiel aus allen Wolken, als an ihrer Tür zwei Männer mit Kopfhörern um den Hals und elektronischen Meßgeräten in Händen klingelten. „Sie fragten, ob ich etwas im Haus habe, das Weihnachtslieder spielt“, sagte die Frau. Sie zeigte den Besuchern einen musikalischen Weihnachtsschmuck mit drei Rentieren aus Plastik, deren Nasen blinken. Sie drehte es an und aus, und plötzlich riefen die beiden: „Das ist es.“ Das Signal ist von einer Polizeiantenne aufgefangen und so an alle Streifenwagen weitergegeben worden.
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