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Der Specht der WocheJetzt erst mal Fußball

Foto: Zeichnung: Christian Specht

Christian Specht, 47, ist politisch engagiert und unter anderem Mitglied im Behindertenbeirat in Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg sowie im Berliner Rat der Lebenshilfe. Er hat ein Büro in der taz und zeichnet. Wenn er es zulässt, zeigt die taz sein Bild der Woche.

Hier seht ihr die EM. Die fängt am Sonntag an, mit dem Spiel Deutschland gegen Polen. Ich hatte aber Lust, zweimal die deutschen Farben zu malen, deswegen sieht es so aus, als spielte Deutschland gegen sich selbst. Das ist eben Kunst. Auf meinem Bild sind zwar nur vier Spieler zu sehen, aber auch das ist Kunst. Am Ende kann natürlich immer nur eine Mannschaft gewinnen, aber welche, das ist mir egal. Ich lasse mich da überraschen.

Meine Lieblingsmannschaft ist sowieso die eines kleinen türkischen Vereins in Kreuzberg. Deren Spiele in der Kasperstraße schaue ich mir immer gerne an. Die EM-Spiele gucke ich im taz-Gebäude. Was mich an der EM nämlich wirklich stört, ist die Fanmeile mit den ganzen Besoffenen. Ich selbst trinke auch keinen Alkohol.

Meine Kolumne fällt in den nächsten fünf Wochen aus, weil wir die Seite für die WM-taz brauchen. Nach der WM treffen wir uns aber wieder wöchentlich. Und dann ist England Europameister. Das ist mein WM-Tipp. ProtokollROBO

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