: Jetzt bewiesen: die weibliche Intuition
Hamburg (ots/taz) – Nach einem Bericht der Zeitschrift Für Sie haben Wissenschaftler inzwischen diverse Erklärungen für die weibliche Intuition gefunden. Laut dem amerikanischen Intuitionsforscher Philip Goldberg ist bei Frauen die Verbindung zwischen den beiden Gehirnhälften stärker ausgebildet als bei Männern. Deshalb können sie zwischen den beiden Hemisphären flexibel hin- und herschalten und leichter beide Seiten dieselben Aufgaben erledigen lassen. Britische Genforscher glauben dagegen, daß weibliche Intuition von einem X-Chromosom bestimmt wird, das – ausgerechnet – nur vom Vater vererbt werden kann. Die Hamburger Psychologin Angelika Faas verweist darauf, daß Frauen ganzheitlich wahrnehmen. Während Männer sich in Gesprächen nur auf Fakten konzentrierten, speicherten Frauen auch scheinbar Nebensächliches, das sie später unbewußt mit Personen und Ereignissen in Verbindung bringen. Der Münchner Psychologe Robert Klein setzt bei der Evolutions-Theorie an. Um die Erziehung ihrer Kinder sichern zu können, wurden Frauen demnach mit äußerst sensiblen Gefühlsantennen ausgestattet. Die Emotions-Theorie schließlich geht davon aus, daß Frauen wie hochsensible Seismographen in allen zwischenmenschlichen Bereichen Sinnesimpulse und emotionale Zwischentöne registrieren. Frauen hätten die dafür notwendige Sensibilität und Feinfühligkeit.
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