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■ ReiseNotizenJetlag

Fernreisende fühlen sich nach stundenlanger Flugzeit erschöpft und können sich nur schwer konzentrieren. Kopfschmerzen, Müdigkeit oder auch Schlaflosigkeit sind häufige Folgen des sogenannten Jetlags. Die Bundesärztekammer in Köln rät, schon vor und während des Fluges den Beschwerden vorzubeugen: Wer ausgeruht in die Maschine steige und während des Fluges leichte Kost und viel Flüssigkeit zu sich nehme, habe weniger Anpassungsprobleme.

Zur Bekämpfung der Jetlag-Symptome eignen sich Medikamente nur bedingt. Zu besonderer Vorsicht raten die Mediziner bei Melatoninpräparaten. Gegen eine unkontrollierte Einnahme dieser schlaffördernden Hormonmittel bestünden vor allem wegen ihrer Nebenwirkungen gesundheitliche Bedenken. Als Einschlafhilfen eigneten sich pflanzliche Präparate genauso gut, etwa Zubereitungen aus Baldrian, Hopfen und Melisse.

Der Einfluß des Jetlags auf den Hormonhaushalt des Reisenden kann bis zu drei Wochen andauern, die subjektiv belastenden Symptome verschwinden jedoch meist schon nach zwei bis drei Tagen. AP

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