: Jesse James' Nachlaß
■ Wann starb der legendäre amerikanische Outlaw?
New York (dpa) — Angebliche Nachfahren des legendären amerikanischen Gangsters Jesse James sollen in den vergangenen sechs Monaten rund 300.000 Dollar für die Suche nach einem zwölf Tonnen schweren Safe ausgegeben haben, der in Waco/Texas vergraben sein und wertvolles Diebesgut von James enthalten soll. Nach der gängigen Überlieferung war Jesse James 1882 ums Leben gekommen und in Missouri beerdigt worden. Die heutigen Schatzsucher hingegen behaupten, James habe seinen Tod 1882 nur vorgetäuscht und sei unter dem neuen Namen J. Frank Dalton nach Texas gezogen, wo er im Alter von 107 Jahren erst 1951 gestorben sei. Der 1951 in Granbury/Texas begrabene „Jesse James“ war nach Darstellung einer der fünf Schatzsucher 26mal verheiratet und hinterließ zahlreiche Kinder. Die beiden Leiter der Suchtruppe, Jesse Franklin James und sein Bruder Woodson Lee James, geben an, Nachfahren dieses Mannes zu sein.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
