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Jelzin will „Beutekunst“-Gesetz anfechten

Moskau (dpa) – Der russische Präsident Boris Jelzin will den Inhalt des umstrittenen „Beutekunst“-Gesetzes vor dem Verfassungsgericht anfechten. Das von Kommunisten und Nationalisten dominierte Parlament will mit dem Gesetz die im Zuge des Zweiten Weltkriegs aus Deutschland in die Sowjetunion gebrachten Kulturgüter zum Eigentum Rußlands erklären. Jelzin hatte die Unterzeichnung des von beiden Kammern angenommenen Gesetzes abgelehnt, obwohl sein Veto überwunden wurde. Als Grund für die Anrufung des Gerichts nannte der Kreml verfassungswidrige Abstimmungsfehler.

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