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Jelzin: Rußland will Wirtschaftsvertrag beitreten

Moskau (dpa/taz) — Rußland will nach Angaben seines Präsidenten Boris Jelzin der neuen Wirtschaftsgemeinschaft der zehn unionswilligen Sowjetrepubliken beitreten. In der russischen Führung hatte es über den Wirtschaftsvertrag harte Kontroversen gegeben, und zwei Minister waren am Mittwoch zurückgetreten. Staatschef Michail Gorbatschow äußerte bei der gestrigen Sitzung des Staatsrats „ernste Beunruhigung“ über die Lage in der Gesellschaft. Nach dem gescheiterten August-Putsch „stehen wir vor der Bedrohung des wirtschaftlichen Zerfalls, und wir alle haben diese Bedrohung voraussehen können“, sagte der Präsident. Dem Ausland bleibe nicht verborgen, daß es Versuche gebe, die Unterzeichnung der Abkommen zu verzögern. Der Staatsrat, in dem neben Gorbatschow die Führer der zehn unionswilligen Republiken (Rußland, Weißrußland, Ukraine, Kasachstan, Armenien, Aserbaidschan, Kirgisien, Tadschikistan, Turkmenien und Usbekistan) sitzen, ist zur zeit das höchste politische Gremium der UdSSR.

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