: Japans Kirschblüten...
■ ...sollen Frieden und Freude für die BerlinerInnen bringen/ Erste Pflanzung am 11. November geplant
Potsdam. Die JapanerInnen wollen den BerlinerInnen Freude in ihre Herzen bringen. Helfen sollen ihnen dabei etwa fünfzigtausend japanische Kirschbäume, die in den nächsten fünf Jahren an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze gepflanzt werden sollen.
Die japanische Fernsehstation TV Asahi will ihre ZuschauerInnen auffordern, Geld für die Anschaffung der Kirschbäume zu spenden. Koichiro Kuwata, der Präsident des japanischen Fernsehsenders, erklärte gestern auf einer Pressekonferenz in Potsdam-Babelsberg, daß sich der Gedanke, Kirschbäume im wiedervereinigten Berlin zu pflanzen, in seiner Heimat schon großer Resonanz erfreue.
Als Auftakt der symbolischen Aktion sollen die ersten Kirschbäume am 11. November im östlichen und im westlichen Bereich der ehemaligen Berliner Mauer gepflanzt werden. An diesem Tag veranstaltet die japanische Fernsehstation TV Asahi einen Marathon-Staffellauf von Potsdam bis zum Brandenburger Tor.
Japan hat schon oft als Geste von Freundschaft und Völkerverständigung Kirschbäume an andere Länder verschenkt. Ihren Blüten sagen die JapanerInnen nach, sie hätten die wundervolle Gabe, Frieden und Freude in die Herzen der Menschen zu bringen. adn
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