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Jad Vaschem ehrt gerechte Berliner

Die israelische Holocaust-Gedenkstätte Jad Vaschem ehrt am Freitag sechs Berliner posthum mit dem Titel „Gerechter unter den Völkern“. Sie gehören zum Kreis der Nothelfer, die von Februar 1943 bis Kriegsende dazu beitrugen, dass der von den Nazis verfolgte Konrad Latte die Zeit seiner Illegalität überlebte, sagte eine Sprecherin der Botschaft Israels. Die Medaillen und Urkunden werden in der Kirche der Vollzugsanstalt Tegel vom israelischen Gesandten Mordechay Lewy für die Verstorbenen Willy Kranz, Auguste Leissner, Ruth Andreas-Friedrich, Gottfried von Einem, Gertie Siemsen und Anne-Lise Harich überreicht. Dies ist die höchste Auszeichnung, die Israel an Nichtjuden vergibt. Für die Übergabe wurde die Vollzugsanstalt Tegel gewählt, weil der bereits 1971 geehrte Harald Poelchau deren Pfarrer war. DDP

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