: Italien: Einbürgerung soll erleichtert werden
Rom (epd) – Die italienische Regierung will die Einbürgerung für Ausländer erleichtern. Nach italienischen Presseberichten von gestern haben Innenministerin Rosa Russo Jervolino (Volkspartei) und Sozialministerin Livio Turco (Linksdemokraten) einen entsprechenden Vorstoß unternommen. Die beiden Ministerinnen wollen die Wartezeit für die Einbürgerung halbieren. Bislang müssen Ausländer aus Staaten außerhalb der EU zehn Jahre lang den ersten Wohnsitz in Italien haben, bevor sie die Staatsbürgerschaft beantragen können, Ausländer aus EU-Ländern dagegen nur vier Jahre.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
