■ Am Rande: Israelischer Minister gegen Hebron-Siedler
Jerusalem (epd/dpa) – In Israel hat erstmals ein Regierungsmitglied die jüdische Siedlung im Herzen der palästinensischen Stadt Hebron in Frage gestellt. Innenminister Eli Suissa von der jüdisch-orthodoxen Schas-Partei sagte in einem Zeitungsinterview: „Die ganze jüdische Siedlung in Hebron ist nicht einen Blutstropfen eines Soldaten oder Bürgers wert.“ In Hebron leben 400 Juden unter 120.000 Palästinensern. Unterdessen nahmen israelische Soldaten in Hebron zehn mutmaßliche Mitglieder der Untergrundorganisation Islamischer Dschihad fest.
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