piwik no script img

■ IsraelWieder sauber

Jerusalem (AFP) – Das israelische Großrabbinat hat aus einer 4.150 Namen umfassenden vertraulichen schwarzen Liste von sogenannten Bastarden oder „Unreinen“ 350 Namen gestrichen. Den „Unreinen“ untersagt das Großrabbinat aus religiösen Gründen zu heiraten, was in Israel besonders mißlich ist, weil es standesamtliche Heiraten dort nicht gibt. Als „Bastarde“ sieht das Großrabbinat nicht nur die Kinder einer unverheirateten Frau an, sondern auch deren Nachkommen bis zur zehnten Generation.

Gemeinsam für freie Presse

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen