: Islamistischer Angriff auf Polizeistation
Frankreich Messerattacke am Jahrestag des Massakers von "Charlie Hebdo". Motiv des Täters unklar
Ein Mann hatte sich am Mittag mit einem gefährlich aussehenden Fleischermesser auf die Polizeibeamten gestürzt, die vor dem dortigen Kommissariat Wache schoben. Er soll bei seinem Angriff „Allahu Akbar“ gerufen haben. Bevor er jemanden verletzen konnte, wurde er erschossen.
Er war den Beamten bereits aufgefallen, als er zuvor ein paar Schritte entfernt auf der anderen Straßenseite mit einem Mann diskutierte. War es ein Passant oder Komplize? Das ist bislang ungeklärt. Klar ist hingegen, dass der vermeintliche Sprengstoffgürtel mit heraushängenden Drähten, den die Polizisten unter seiner Jacke sahen, eine Attrappe war. Der Angreifer hatte keinen Sprengstoff bei sich, doch er wollte offenbar den Eindruck eines terroristischen Selbstmordtäters erwecken. Vorerst gab es keinerlei Hinweise zu seiner Identität, er trug nach Angaben des Innenministeriums keine Ausweispapiere auf sich, doch sei er nordafrikanischer Herkunft. Seine Motive dürften vorerst im Unklaren bleiben. Rudolf Balmer
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