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Irans Imams wählen

■ Rafsandjani und Khamenei verhinderten Kandidatur von Hardlinern/ Daraufhin Massenschlägerei im Parlament

Teheran (afp/adn) — Gestern wählte das Parlament in Teheran einen neuen Expertenrat der Islamischen Republik Iran. Über den Ausgang der Wahl lag bis Redaktionsschluß noch kein Ergebnis vor. Das Gremium, das aus 83 Geistlichen besteht, kann den obersten geistigen Führer des Landes einsetzen und abberufen. Im Vorfeld der Wahl gelang es dem iranischen Präsidenten Rafsandschani und dem obersten Führer der Islamischen Republik, Ajatollah Khamenei, mehrere ihrer Gegner vom streng religiösen Flügel der sogenannten „Imamlinie“ auszuschalten.

Den religiösen Hardlinern — darunter Revolutionsrichter Chalkali und der frühere Innenminister Mochtaschemi — wurde die Kandidatur untersagt. Im Parlament, in dem die schiitischen Extremen die Mehrheit haben, kam es daraufhin zu heftigen Protesten, die in eine Massenschlägerei ausarteten.

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