: Iran im Rathaus
Bürgermeister Ortwin Runde (SPD) hat sich gestern im Gespräch mit dem iranischen Generalkonsul in Hamburg, Khalil Khalili Amiri, für den in Iran zum Tode verurteilten Hamburger Geschäftsmann Helmut Hofer stark gemacht. Bei aller Berücksichtigung der unterschiedlichen Rechtssysteme sei es ein „erschreckender Vorgang, daß ein solches Vergehen zu einem solchen Urteil führe“, meinte Runde. Hofer war in der vergangenen Woche wegen der sexuellen Beziehungen zu einer Iranerin zum Tode verurteilt worden. Der Generalkonsul wies darauf hin, wer in ein anderes Land fahre, müsse auch die Gesetze dort beachten. Das Gespräch, das im Rathaus stattfand, dauerte rund fünfzehn Minuten.
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