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Iran: Kompromiss bei Kontrollen

Ab Dienstag wollte Iran die IAEA-Inspektionen einschränken

In letzter Minute haben der Iran und die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) eine Übergangslösung für die Rettung des Atomabkommens gefunden. Kurz vor Ende einer vom Iran gesetzten Frist am Dienstag teilte IAEA-Chef Rafael Grossi mit, seine Organisation könne ihre Kontrollen der iranischen Atomanlagen vorerst fortsetzen, wenn auch in eingeschränkter Form. Der Iran hatte gedroht, den Zugang der IAEA-Inspekteure teilweise einzuschränken, wenn die USA ihre Sanktionen nicht lockerten.

Nun aber will Teheran weiter internationale Inspektionen erlauben, aber für drei Monate den Besuch anderer – nichtatomarer – Anlagen verbieten. Dazu zählen Militäranlagen, die verdächtigt werden, mit Atomaktivitäten in Verbindung zu stehen. Bei ihnen will Teheran für drei Monate keine Live-Aufzeichnungen „zu den Aktivitäten und der Ausrüstung“ weitergeben. Diese sollen aber gespeichert werden. Falls die Sanktionen innerhalb von drei Monaten aufgehoben würden, werde Iran diese Aufzeichnungen wieder der IAEA zuleiten. Sollten die Sanktionen darüber hinaus weiter bestehen, würden die Aufnahmen gelöscht. (afp)

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