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Irak: Neue Version

Abu Nidal wollte angeblich Verhör entgehen

BAGDAD afp ■ Der radikale Palästinenserführer Abu Nidal hat sich mit seinem Selbstmord einem Verhör entziehen wollen. Das sagte der irakische Geheimdienstchef Taher Dschalil Habbusch gestern auf einer Pressekonferenz. Nach jahrelangen Recherchen habe der Geheimdienst zuvor den Aufenthaltsort des illegal nach Irak Eingereisten entdeckt. Nach dem Erscheinen der Geheimdienstmitarbeiter sei Abu Nidal in einem Zimmer seiner Wohnung verschwunden. Kurz darauf sei ein Schuss gefallen. Abu Nidal erlag acht Stunden später seinen Verletzungen.

Die irakischen Behörden seien von einem „arabischen Bruderstaat“ über die Anwesenheit Abu Nidals in Irak informiert worden, sagte Habbusch. Der gesuchte Palästinenserführer war demnach bereits 1999 mit einem jemenitischen Pass nach Irak gekommen, wo er seitdem unter falschem Namen lebte.

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