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■ GestorbenIonesco

Berlin (taz) – Der Dramatiker Eugene Ionesco ist gestern 81jährig in Paris gestorben. Der Sohn eines Rumänen und einer Französin verbrachte seine Kindheit in Paris und studierte dann in Bukarest. Seit 1938 schlug er sich als Lehrer und Lektor wieder in Paris durch; Ende der vierziger Jahre erfolgte sein Durchbruch als Theaterautor mit ebenso grotesken wie lustigen Stücken wie „Die Nashörner“ und „Die kahle Sängerin“. Dabei profitierte er entscheidend von der französischen Anbetung dunkler, mystischer und verwirrender Literatur; bis in die achtziger Jahre wurde er deshalb im Dreiklang mit Sartre und Camus genannt.

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