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Interview mit Ferat Kocak„Angst ist ein Teil meines Lebens“

Nachdem auf Ferat Kocak ein Anschlag verübt wurde, ist der Linken-Politiker nahezu rund um die Uhr auf allen Kanälen gegen Rechtsextremismus aktiv.

„Man muss nicht links sein, um Antifaschist zu sein“, sagt Ferat Kocak Foto: André Wunstorf
Interview von Alke Wierth

Ferat Kocak hat seine Lebensgefährtin zum taz-Interview mitgebracht. Wir nennen ihren Namen nicht, um sie nicht zu gefährden.

taz: Herr Kocak, auf Sie wurde bereits vor zwei Jahren ein rechter Anschlag verübt. Die Bedrohungslage ist bei den vielen Aktionen und Auftritten, die Sie absolvieren, nicht kleiner geworden. Aber Sie gehen sehr offen auch mit Ihrem Privatleben um – warum?

Ferat Kocak: Ich will mich nicht einschüchtern lassen. Ich bin seit dem Anschlag noch viel aktiver. Natürlich habe ich Angst. Aber das ist ein Teil meines Lebens.

Sie hätten sich auch zurückziehen können.

Ja, aber ich möchte den Leuten zeigen, dass etwas schiefläuft in diesem Land. Und nicht nur da: in Europa, auf der Welt. Und natürlich in unserem Bezirk …

… in Berlin-Neukölln.

Ja. Ich will andere motivieren, sich auch dagegen zu engagieren. Insbesondere möchte ich Menschen erreichen, die bisher nicht politisch engagiert sind, obwohl sie selbst von Rassismus betroffen sind. Deshalb sollen sie mich auch persönlich kennenlernen, nicht nur meine Slogans und politischen Ziele, also wogegen ich mich engagiere. Sondern auch, dass ich ein ganz normales Leben habe. Sie sollen sehen, wer da eigentlich angegriffen wurde.

Sie waren schon vor dem Anschlag politisch aktiv, das war wohl auch der Grund, warum Sie angegriffen wurden. Für die Menschen, die in Hanau ermordet wurden, galt das nicht. Finden Sie, dass es eine Pflicht ist, dass jemand, der Ziel eines Anschlags wurde, sich danach politisch engagiert?

Jeder so, wie er kann. Und nicht jeder kann das. Manche ziehen sich zurück zum Schutz ihrer Familien oder weil sie das psychisch einfach nicht verkraften können. Aber wer es kann, der sollte es machen. Es ist einfacher, die Menschen mit persönlichen Geschichten zu erreichen.

Warum?

Um zu zeigen, dass es diesen Terror gibt. Es ist wichtig, dass die Menschen sehen, dass es eben nicht nur die AfD mit ihren Parolen gibt, sondern auch die Nazis, die diese dann umsetzen. Und dass staatliche Strukturen dann bei Ermittlungen versagen oder bewusst Fehler machen. Diese Geschichten müssen erzählt werden, statt immer nur abstrakt zu sagen, wir müssen was gegen die Nazis tun. Wir müssen verstehen, dass rechtsradikale Einstellungen hier tief verankert sind, in der Mitte der Gesellschaft, auch in den staatlichen Strukturen.

Sie sind bei der Linken: Muss man Linker sein, um Antifaschist zu sein?

Nein. Es gibt keine Mitte zwischen Faschisten und Antifaschisten. Man muss nicht links sein, um Antifaschist zu sein. Man muss nur gegen Faschismus sein, um Antifaschist zu sein.

Das kann man also auch als Christdemokrat?

Im Interview: Ferat Ali Kocak

Der 40-jährige Neuköllner Aktivist und Lokalpolitiker ist gebürtiger Kreuzberger und aufgewachsen in Neukölln. Nach dem Abitur am Hermann-Hesse-Gymnasium studierte Ferat Ali Kocak an der Freien Universität Berlin Volkswirtschaftslehre mit Schwerpunktfächern in Betriebswirtschaftslehre und ist Diplom-Volkswirt. Nach einem Nachwuchsführungskräfteprogramm und langjähriger Arbeitserfahrung beim Versicherungsunternehmen Allianz arbeitete er viele Jahre an internationalen Hochschulen im Bereich Marketing und Öffentlichkeitsarbeit. (taz)

Gute Frage! (lacht)

Innenminister Horst Seehofer von der CSU spricht seit Hanau von Rassismus, gar von einer „Blutspur des Rechtsterrorismus“.

Wenn Politiker sich in diese Richtung bewegen, muss man ihnen zeigen, was an ihrem eigenen Handeln eben nicht antifaschistisch ist, was den Faschismus sogar befeuert. Das ist die Aufgabe der linken Antifaschist*innen.

Sie haben gesagt, Sie wollten den Leuten ihr ganz normales Leben zeigen. Haben Sie ein ganz normales Leben?

Ferat Kocaks Lebenspartnerin, die beim Interview dabei ist, lacht.

Ferat Kocak: Nee, seit 2018, seit dem Anschlag, nicht mehr. Meine Lebenspartnerin kann das ja erzählen …

Ferat hat eigentlich eine Nachrichtenzentrale im Kopf, die man nicht abstellen kann, erzählt die Freundin. Da kommen die ganze Zeit Informationen rein und werden sortiert und gehen dann wieder raus.

Was ist anders geworden seit dem Anschlag?

Die Politik

Ferat Ali Kocak wurde politisch links sozialisiert „aufgrund seiner Eltern, da Vater Gewerkschafter und Mutter Frauenrechtlerin sind“. Während sein Vater vor dem möglichen Militärputsch in den 1970ern zum Studium der Politikwissenschaften nach Berlin kam, ist die Mutter Tochter von Gastarbeitereltern, die in den 1960ern ihr neues Zuhause in Berlin fanden. Da nach der Geburt von Kocak beide Eltern arbeiteten, wuchs er im Kindesalter zum einen bei seinen Großeltern und zum anderen bei seiner Berliner Tante Elfriede Fricke auf, die die Familie beim Ankommen in der neuen Heimat unterstützte und in Kocaks Mutter die kürzlich verstorbene Tochter sah. Somit wurde Kocak in seiner Erziehung durch einen evangelisch-alevitischen, kurdisch-türkischen sowie deutschen kulturellen Hintergrund beeinflusst. Kocak engagiert sich seit seiner Jugend in den Bereichen Antirassismus und Antifaschismus und ist aktuell in verschiedenen Bündnissen und Bewegungen aktiv, wie etwa im Bündnis Aufstehen gegen Rassismus und Links*kanax. Seit 2016 ist er Mitglied der Partei DIE LINKE und derzeit stellvertretender Sprecher im Bezirksverband Neukölln. (taz)

Ferat Kocak: Ich kann nicht mehr entspannen. Wir hatten gestern Abend beim Fernsehen kurz mal Ruhe. Da habe ich aber währenddessen schon den Plan dafür gemacht, was ich heute in den sozialen Medien mache. Dass ich den taz-Artikel vom Donnerstag über die Morddrohungen gegen Katina Schubert …

… die Berliner Linken-Vorsitzende …

… erst am Montagmorgen poste, damit er am Frauentag nicht untergeht. So etwas.

Sie entwerfen da eine richtige Strategie?

Ja. Es kommen so viele Informationen, da muss man planen, wie man die am besten streut. Und wie ich sie ordne, denn immer nur Mord und Totschlag und Negatives sollen die Leute auf meinem Account ja auch nicht lesen. Und dann bin ich ja auch noch auf vielen Aktionen und Veranstaltungen, wo ich rede und mich vorbereiten muss. Am zweiten März-Wochenende zum Beispiel war ich bei einer Diskussion (als noch Veranstaltungen stattfanden – Anm. d. Red.), da ging es um die Gefährdung durch den Rechtsruck. Eigentlich hasse ich das Wort.

Warum?

Weil es nicht nur ein Rechtsruck ist, bloß so ein kleines Ruckeln nach rechts. Es ist Terror, der in Worten und Taten stattfindet. Wenn ich in Rudow Markierungen mit Hakenkreuzen und NS-Symbolen sehe, dann empfinde ich das als Terror. Psychoterror. Und ein Angriff wie in Hanau ist auch ein Angriff auf mich.

Frage an die Lebenspartnerin: Empfinden Sie das auch so?

Ja, natürlich betrifft mich das auch, als Mensch, als Jüdin. Aber ich kann mein Leben noch wie bisher weiterführen, ich kann auch noch gut abschalten und entspannen. Aber dadurch, dass mein Lebenspartner diesen rechtsterroristischen Anschlag erlebt hat und diesen Kampf so nach außen lebt, ist es auch ein Teil meines Lebens. Und es hört ja nicht auf, wie wir jetzt in Hanau gesehen haben.

Es hört nicht auf, und es hat vor langer Zeit angefangen: Anfang der neunziger Jahre, bei den Attentaten von Solingen und Mölln, da waren Sie 13 oder 14 Jahre alt, Herr Kocak. Erinnern Sie sich daran?

Ferat Kocak: Ja, auch deshalb mag ich das Wort Rechtsruck nicht: Es hat vor langer Zeit angefangen. Klar erinnere ich mich! Ich komme ja aus einer politisch aktiven Familie, meine Eltern sind Kurden, mein Vater war Gewerkschafter in der Türkei, er ist nach dem Militärputsch geflohen. Bei uns liefen immer die türkischen Nachrichten. Ich hatte da immer einen Bezug dazu, habe aber schnell gemerkt, dass ich mich hier politisch engagieren will, weil hier mein Zuhause ist. Und Solingen und Mölln, auch Rostock und Hoyerswerda, diese Ereignisse haben mir gezeigt, dass ich politisch aktiv werden muss. Aber auch persönliche Sachen, die ich erlebt habe: Wie mich und ein paar Freunde die Security durchs KaDeWe verfolgt hat, weil sie dachten, wir wollten da klauen. Da waren wir 14 oder 15 – Racial Profiling war das eigentlich.

Ihre Eltern haben als Kurden in der Türkei Rassismus erlebt, Sie hier?

Und da auch! Ich habe ein Jahr in der Türkei gelebt, weil ich dachte, dass ich es hier nicht mehr aushalten kann. Das war, nachdem das Buch von Thilo Sarrazin erschienen war. Ich war entsetzt über die Zustimmung, die er erhielt. Ich wusste ja, dass der Rassismus in der Mitte der Gesellschaft sitzt. Aber wie breit die Zustimmung für Sarrazins Thesen war, das hat mich geschockt. Damals habe ich mich entschlossen, meine Zelte hier abzubrechen. Ich bin dann nach Antalya gegangen. Ich wollte nicht mehr zurückkommen.

Und dann?

Dann habe ich in dem Hotel, für das ich im Marketing arbeitete, den Gärtner auf Kurdisch gegrüßt – und wurde ermahnt, im Hotel kein Kurdisch zu sprechen. Ich kann gar kein Kurdisch! Nur „Hallo“ und „Tschüss“, was ich zu dem Gärtner immer morgens und abends gesagt habe, aus Freundlichkeit. Das sollte mir verboten werden. Außerdem habe ich dort gemerkt, wie sehr ich in diesem Land hier verankert bin, wie deutsch ich bin.

Das Notizbuch von Ferat Kocak – mit Statement Foto: André Wunstorf

Wie ist man denn deutsch?

Zum Beispiel gab es da in der Bank so Wartemarken, die man ziehen sollte. Das habe ich gemacht, und dann brav so lange gewartet, bis ich gemerkt habe, dass da jeder an den Schalter geht, wie er will. Das war so ein Erlebnis. Ich fühlte mich da wie ein Schaf in der Wolfsherde. Da kämpfen die Leute sich durchs Leben, hier haben wir es etwas geordneter. Ich war auch dort politisch aktiv und habe bei meiner ersten Protestkundgebung, als ich sah, wie Polizei und Militär mit Panzern und Maschinengewehren aufmarschierten, gedacht, wir sterben alle. Es ist in der Türkei eine ganz andere Nummer, kritisch politisch aktiv zu sein. Ich habe mich daran erinnert, dass ich schon als Schüler geschrieben hatte, wie glücklich wir sein können, dass wir hier in Deutschland politisch aktiv sein können. Dann bin ich 2015 wieder zurückgekehrt. Dabei war ich für meine Freunde hier immer der Oberkanake. Die haben gedacht, wenn einer von uns es in der Türkei schafft, dann ich!

Warum das denn?

Ich spiele Saz …

… die Langhalslaute?

Ich kann unsere ganzen Volkstänze.

Wie kommt das?

Und mit den Dackeln habe ich viele schöne Momente, die ich festhalten will

Weil meine Oma mich hauptsächlich aufgezogen hat, die selbst noch auf dem Dorf aufgewachsen ist. Meine Eltern haben ja gearbeitet.

Und die Oma hat Ihnen kein Kurdisch beigebracht?

Nein. Dabei konnte sie ursprünglich gar kein Türkisch. Aber als meine Großeltern Anfang der siebziger Jahre als Gastarbeiter herkamen, haben ihre Kinder, meine Mutter und ihre Brüder, meiner Großmutter verboten, Kurdisch zu sprechen, damit es keinen Ärger mit den türkischen Nachbarn hier gibt. Sie haben sie gezwungen, Türkisch zu lernen. Das war ein Hirngespinst, es gab hier damals keine großen Probleme zwischen Türken und Kurden, Aleviten und Sunniten. Aber so habe ich dann eben von meiner Oma Türkisch gelernt. Ich hatte aber auch eine deutsche Tante, unsere Hauswartin, bei der ich viel Zeit verbracht habe. Von ihr habe ich Deutsch gelernt und meine Liebe zu Leberwurst.

Die Freundin: mittlerweile auch vegan!

Ferat Kocak: Ja. Sie hatte übrigens auch einen Dackel. Und sie hat mir viele Geschichten über den Zweiten Weltkrieg und die Zeit des Nationalsozialismus erzählt. Das war für mich sehr wichtig, auch wenn ich damals noch ein kleiner Junge war.

Was sagt Ihnen das Wort Heimat?

Nix. Zuhause, das sagt mir was. Mein Zuhause ist Neukölln, Berlin. Hier will ich alt werden, hier will ich sterben.

Nationale Identität?

Ich habe einen Pass. Was brauche ich eine nationale Identität? Das sollte man besser vergessen und sehen, dass wir alle Menschen sind.

Sie sind in Berlin geboren. Wo sind Sie zur Schule gegangen?

Wenn ich in Rudow Markierungen mit Hakenkreuzen und NS-Symbolen sehe, dann empfinde ich das als Terror. Und ein Angriff wie in Hanau ist auch ein Angriff auf mich

Erst war ich auf einer Grundschule im Graefekiez. Da hat mich die Lehrerin nach dem ersten Schuljahr auf eine Sonderschule schicken wollen. Damals wurden „Gastarbeiterkinder“ aufgrund ihrer Deutschkenntnisse ja gern auf die Sonderschule geschoben, damit die anderen Kinder im normalen Tempo weiterlernen können. Dann haben meine Eltern mich auf eine andere Schule gegeben. Da hatten wir einen tollen Lehrer, der mit uns im Sexualkundeunterricht über Queerness gesprochen und eine Demo gegen Gewalt gegen Frauen mit uns als fünfter Klasse organisiert hat.

Ihre erste Demonstration!

Nee, ich war ja mit meinen Eltern schon auf vielen Demos gewesen, als ich kleiner war. Aber die erste, bei der ich involviert war.

Also von klein auf ein Leben in der Politik. Aber da gibt es ja doch noch etwas anderes in Ihrem Leben, das nichts mit Politik zu tun hat, aber irgendwie doch mit Deutschsein …

Was denn?

Dackel! Das sind doch ziemlich deutsche Hunde. Sie haben zwei, und die haben sogar einen eigenen Instagram-Account. Wie kommen die Dackel in Ihr Leben?

Mit meiner Freundin!

Die Freundin: Wir sind zu dritt in sein Leben getreten.

Ferat Kocak: Die eine Dackeldame, Sally, die mich jetzt über alles liebt, wollte mich bei unserem ersten Date ja sogar eigentlich beißen!

Die Dackel waren dabei beim ersten Date?

Die Freundin: Ja!

Warum Dackel?

Die Freundin: Ich wollte einfach kleine Hunde haben, die aber trotzdem richtige Hunde sind. Die in die Handtasche passen, aber nicht so die typischen Handtaschenhunde sind. Die Charakter haben. Dackel eben.

Das sind richtig adelige Dackel mit ganz langen Namen und Stammbaum, oder?

Die Freundin: Ja, das sind Hunde, die Preise gewonnen haben. Ich wollte keine Welpen, weil ich als Tierschützerin Hundezucht ablehne. Dann habe ich diese zwei Hündinnen gefunden, die sozusagen ausgemustert worden waren, weil sie schon viel geworfen hatten oder wegen eines „Fehlers“ für die Zucht nicht zu gebrauchen waren. So sind sie zu mir gekommen.

Ich fand das schwer zusammenzubringen: Ihr Account mit dem radikal antifaschistischem Engagement und daneben der zweite, wo man Dackel mit wehenden Ohren in Zeitlupe über die Wiese laufen oder süß zusammengerollt im Körbchen schlafen sieht … Wie passt das zusammen?

Ferat Kocak: Ich bin kämpferisch. Aber ich habe auch noch ein privates Leben, auch wenn das jetzt etwas eingeschränkt ist. Und mit den Dackeln habe ich viele schöne Momente, die ich auch festhalten will.

Die Freundin: Ferat ist immer bereit für Politik, er hat immer sein Telefon in der Hand. Die Einzigen, die ihn davon wegholen können, sind die Hunde. Sie schaffen es, dass er das Handy beiseitelegt und alles um sich herum mal vergisst. Ich bin mir manchmal nicht sicher, ob er sich in mich oder in die Hunde verliebt hat.

Wie haben Sie sich kennengelernt?

Das war lange vor dem Anschlag, bei einem veganen Dönerimbiss, wo mich ein Freund hingeschleppt hat, der mir schon ganz lange einzureden versucht hatte, dass auch veganer Döner lecker sei.

Das glaubten Sie nicht?

Nein! Aber da saß dann sie, und wir kamen ins Gespräch, und es hat mich ungeheuer beeindruckt, wie sie mir erklärt hat, dass jedes Leben wichtig und lebenswert und gleichwertig sei. Meine Freundin lebt ja schon lange vegan. Und ich habe damals gedacht, Mensch, ich reiße mir den Arsch dafür auf, dass die Leute verstehen, dass jedes Menschenleben gleichwertig ist. Und dann gibt es welche, die jedes Leben, nicht nur menschliches, als gleichwertig ansehen und das auch leben. Die ihr eigenes Leben einschränken, weil sie dieser Überzeugung sind. Das hat mich ungeheuer beeindruckt. Da habe ich auch noch einmal umgedacht.

Leben Sie jetzt auch vegan?

Ja. Nur dann nicht, wenn ich bei meiner Oma bin. Weil ich die 90 Jahre alte Frau nicht mehr ändern kann und will. Aber wenn ich bei meiner Oma etwas esse, was nicht vegan ist, habe ich danach zwei Tage Bauchschmerzen.

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