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Intelligenz ist und bleibt Mann –betr.: „Der Angriff der Aktualität auf die übrige Vernunft“ von Mathias Greffrath, taz vom 14. 4. 99

Ganz abgesehen vom sehr gerne gelesenen Inhalt: Greffrath „als selbständige Existenz im Denksektor“ sollte, wenn er schon der Frauenemanzipation das Wort redet, seinen Sprachgebrauch dieser Entwicklung anpassen. Wie könnte er sonst schreiben, daß sich die „ehedem freie Intelligenz im Erst-, Zweit- oder Drittberuf als Berater und Redenschreiber verdingen muß, um Zweithäuser, Drittfrauen (!) und Viertelurlaube zu finanzieren“? Die Intelligenz, der Mensch, ist und bleibt Mann. An diesem Sprachgebrauch hat sich leider noch nirgends etwas geändert. Helga Brummenbaum, Berlin

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