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Integriertes Obst

Die Obstbauern an der Niederelbe sollen mit Beginn der nächsten Apfelsaison im Herbst nur noch „integriertes Obst“ erzeugen, das mit umweltschonenden Pflanzenschutzmitteln behandelt worden ist. Dies hat der Obstbauversuchsring (OVR) Altes Land zum Abschluß der norddeutschen Obstbautage in Jork (Kreis Stade) bekanntgegeben. Wie ein OVR-Sprecher mitteilte, will auch der Fruchthandelsverband Nord von der kommenden Saison an grundsätzlich nur noch „integriertes Obst“ vermarkten.

Das Konzept des integrierten Obstanbaus wird im Alten Land, dem größten geschlossenen Obstanbaugebiet Deutschlands, bereits in der zweiten Saison praktiziert. Es sieht vor, daß die Obstbauern auf Wachstumsregulatoren und Mittel, die das Grundwasser schädigen, verzichten. Schädlinge sollten mit natürlichen Feinden bekämpft, der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln reduziert werden. Zur Zeit werden rund 50 Prozent des Kernobstes von der Niederelbe nach diesen Richtlinien erzeugt. dpa

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