: Innenstadtkonzept wird Chefsache
■ Koalitionsrunde vertagte alle dicken Brocken auf später
Die Themen, die der Ampelkoalition schwer im Magen liegen, sind vom Koaltionsausschuß am Montag abend vertagt worden. Über die Frage der freien Schulwahl soll auf der nächsten Runde am Sonntag verhandelt werden, über die Stelle der Frauenbeauftragten sollen die Koalitions-Frauen aus dem Frauenausschuß der Bürgerschaft bis Anfang März Einigung erzielen und die autoarme Innenstadt ist Chefsache: Ein Gremium aus den Senatoren Fücks, Lemke-Schulte und Jäger und für die Fraktionen Dittbrenner, Welke und Mützelburg soll bis zum 15.März eine Lösung finden, hieß es.
Zu den Knackpunkten „Sperrung der Martinistraße“ und „Modellversuch Autofreie Innenstadt“ pochen die Grünen weiterhin auf Einhaltung des Koalitionsvertrages: den Versuch durchführen und den Durchgangsverkehr durch die Martinistraße unterbinden. Die Liberalen sprachen sich zum erstenmal für den Modellversuch aus, „so schnell wie möglich und auch über Wochentage“, sagt Fraktionschef Heinrich Welke. „Wir haben uns mal wieder gegenseitig zugehört.“
Auch über einen Rückbau der Martini-Straße will die FDP reden und hat akzeptiert, daß die Straßenbahnverlegung in die Martinistraße nicht mehr bis zur nächsten Wahl machbar ist. bpo
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