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Ini verklagt Bezirk

■ „Rettet das Elbufer“ wehrt sich gegen Baugenehmigung für den Holzhafen

Die Initiative „Rettet das Elb-ufer“ hat Klage gegen das Bezirksamt Altona eingereicht. Damit will sie verhindern, daß die Behörde dem Investor „Büll & Liedke“ eine Baugenehmigung für ein Hochhaus am Altonaer Holzhafen erteilt. Noch läuft ein Bürgerbegehren der Initiative gegen den Neubau, der zwischen dem Fischmarkt und der England-Fähre geplant ist.

Das Bürgerbegehren entfaltet Schutzwirkung, sobald ein Drittel der insgesamt erforderlichen Unterschriften gesammelt ist. Die Behörde darf dann drei Monate lang nicht tätig werden.

Vorige Woche jedoch sagte der Leiter des Altonaer Bezirksamtes, Uwe Hornauer: „Genehmigt werden kann und muß ein östlich des alten Hafenbeckens gelegenes Gebäude, für das im September 1997 ein Bauvorbescheid erteilt wurde“. Diesen Bauvorbescheid hat „Rettet das Elbufer“ nun gerichtlich angefochten.

Dadurch wäre eine Baugenehmigung, sollte sie doch erteilt werden, in allen Punkten gerichtlich angreifbar, ist der Sprecher der Initiative, Marcus Hiller, überzeugt. Denn die Vorbescheide würden keine rechtliche Verpflichtung des Bezirkes gegenüber „Büll & Liedke“ begründen. Hiller kündigte zudem an, das Altonaer Bezirksamt erneut zu verklagen, sollte dies durch Erteilung der Baugenehmigung den gesetzlichen Schutz für das Bürgerbegehren mißachten.

Die Initiative „Rettet das Elb-ufer“ will erreichen, daß statt des geplanten 63 Meter hohen Neubaus am Holzhafen eine Uferpromenade errichtet wird. Elke Spanner

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